Niessl warnt: "Es droht eine verlorene Sportgeneration"

Niessl warnt: "Es droht eine verlorene Sportgeneration"
Sport-Austria-Präsident Hans Niessl fordert auf schauTV das Freitesten für den Sport.

Hans Niessl, Präsident von Sport Austria übte im KURIER-Talk auf schauTV nach fehlenden Öffnungsschritten im Sport Kritik an der österreichischen Bundesregierung. "Ich war ursprünglich sehr optimistisch, nachdem ich viele Gespräche auch mit dem Sportminister geführt habe", sagt Niessl. Werner Kogler habe die Vorschläge auch goutiert.

Niessl kritisiert aber auch den Geundheitsminister Rudolf Anschober. "Wir wollten die Öffnung des Breitensports. Leider hat das Gesundheitsministerium anders reagiert, der Breitensport bleibt auf der Strecke."

KURIER Talk mit Hans Niessl

Argumente hätte man viele. "Das Konzept ist für Schulen sehr gut. Dort könnten negativ getestete Schüler in die Schulen kommen. Genau in dieser Form sollte das auch bei den Vereinen klappen."

Niessl hob den NPO Unterstützungsfonds für die Vereine postiv hervor,  negativ ist "aber, dass der Sport auf der Strecke bleibt. Wir wissen, dass eine verlorene Sportgeneration droht." Deshalb unterstrich Niessl die Bedeutung des Freitestens. "Durch Freitesten kann der Sport, aber auch die Kultur, der Tourismus und die Gastronomie geöffnet werden. Die Österreicher testen achtmal soviel wie Deutschland. Wenn man soviel testet, sollte man auch einiges ermöglichen."

Tägliche Turnstunde

Niessl ist, was die Tägliche Turnstunde betrifft, im ständigen Diskurs. "Wir haben einen breit angelegten Diskussionsprozess mit dem Sportmimisterium, dem Gesundheitsministerium, dem Unterrichtsministerium sowie den Gemeinden und Ländern, wie wir die tägliche Turnstunde anlegen können."

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