Snowboarder Grabner nach Kreuzbandriss operiert
Der 37-jährige Kärntner erlitt am Samstag im Parallel-Riesentorlauf der österreichischen Meisterschaften in St. Gallenkirch in Vorarlberg einen Kreuzbandriss und einen Meniskusriss im linken Knie. Grabner wurde bereits am Sonntag operiert und dürfte rund sechs Monate nicht am Board trainieren können.
"Der Eingriff ist gut verlaufen. Bei normalem Heilungsfortschritt wird Sigi Grabner in sechs Monaten wieder auf dem Brett stehen können", erklärte Dr. Christian Fink nach der Operation im Sanatorium Hochrum bei Innsbruck. Nach einer langwierigen Knöchelblessur hatte sich Grabner im abgelaufenen Winter mit starken Leistungen zurückgemeldet. Der Ex-Weltmeister und Olympia-Dritte von 2006 gewann mit dem Parallel-Riesentorlauf in Sudelfeld unter anderem sein erstes Weltcuprennen seit drei Jahren.
Grabner hält nun bei insgesamt 14 Weltcup-Siegen, in der Gesamtwertung des Parallel-Weltcups landete er auf Rang fünf. Seine Karriere dürfte der Routinier, der eigene Snowboards herstellt und vertreibt, trotz der schweren Verletzung fortsetzen. Die neue Saison beginnt üblicherweise im Oktober in Landgraaf. Bei den Staatsmeisterschaften verletzte sich auch Grabners engere Landsfrau Tanja Brugger. Die 18-Jährige kam nach einem Innenbandriss im linken Knie aber ohne Operation davon.
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