Silber nach Gold bei der Junioren-WM für Schwimmer Luka Mladenovic

Silber nach Gold bei der Junioren-WM für Schwimmer Luka Mladenovic
Der 18-Jährige wurde über 200 Meter Brust Zweiter. Am Donnerstag hatte er Gold über 100 Meter geholt.

Luka Mladenovic schwamm in der Nacht auf Samstag bei der Junioren-WM in Lima erneut auf das Siegespodest. Der 18-jährige Salzburger holt nach seiner Goldmedaille über 100 Brust noch JWM-Silber über 200 Brust. 2:12,94 sind nicht nur persönliche Bestzeit, sondern auch Junioren Saisonbestmarke über seine Lieblingsdisziplin. Mladenovic ist damit auch schnellster Europäer 2022 in seiner Altersklasse, schneller als der Junioren-Europameister bei seinem Sieg in Bukarest. JWM-Gold ging in Lima an den Japaner Asahi Kawashima (2:12,61). Mark Horvath belegte über 50 Schmetterling im Semifinale mit 24,96 Rang 16.

„Ich freue mich irrsinnig über diese Medaille. Nach Gold über 100 jetzt auch noch Silber über 200 zu holen ist echt super. Hier Weltmeister und Vize-Weltmeister zu werden, das hätte ich vorher wirklich nicht geglaubt. Es war eine super Leistung und ich bin total happy. Jetzt noch die 50 zum Abschluss. Vielleicht gelingt mir da auch nochmal eine Spitzen-Zeit.“

Dabei hätte es für Luka sogar noch mehr sein können, wenn da nicht die Tauchphase nach der ersten Wende gewesen wäre. „Er war zu tief und hat beim ersten Unterwasserzug einiges an Zeit verloren“, so sein Trainer Plamen Ryaskov. „Das passiert nicht oft. Leider gerade hier.“

Luka hat dadurch seinen bis dahin aufgebauten Vorsprung verloren, sich aber mit einem enormen Kraftakt wieder zurückgekämpft und verdient die Silber-Medaille gewonnen. Am Ende ist es sich beim Schlussprint um 0,33 Sekunden nicht mehr ausgegangen, um sich den zweiten JWM-Titel in Lima zu holen. „Es war aber erneut ein wirklich sehr gutes Rennen von Luka. Wir sind auch sehr zufrieden. Diese lange Saison bei der JWM mit Gold und Silber abzuschließen, ist großartig und eine beachtliche Leistung. Das ist schon sehr cool. Und die 50 Brust kommen hier ja auch noch. Schauen wir, was da noch drinnen ist“, so Ryaskov.

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