Sieg in Estland: Österreichs Handballer machten Schritt zur EM

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Österreichs Herren gewannen in Tallin 31:27. Gegen Bosnien-Herzegowina hat man die EM-Quali in der eigenen Hand.

Vier Mal in Folge war Österreich zuletzt bei Handball-Großereignissen dabei. Und die Chancen stehen gut, dass es das ÖHB-Team auch zum nächsten Titelkampf schafft, der EM 2022 in Ungarn und der Slowakei. Einen wichtigen Schritt machten die Österreicher am Donnerstag-Abend in Tallin, Estland wurde mit 31:27 geschlagen.

Ein Sieg, der nur phasenweise zu wackeln schien. Denn die Österreicher starteten wie aus der Pistole geschossen, gingen rasch mit 6:1 in Führung und sahen in dieser Phase schon wie der klare Sieger aus. Mit einer Fünf-Tore-Führung ging es auch in die Pause. Nach Seitenwechsel kamen die Gastgeber aber bis auf ein Tor heran. Doch die Österreicher behielten die Nerven, allen voran Robert Weber, der sieben Mal traf. Endstand: 31:27.

Finales Spiel in Graz

Letzter Gegner in der Qualifikation ist am Sonntag in Graz Bosnien-Herzegowina (18.00/live ORF Sport +). Mit einem Sieg ist das Team bei der EM, bei einer Niederlage ist Österreich nur Zuschauer. Ein Spiel auf Augenhöhe sei zu erwarten, sagte Ex-Teamspieler Conny Wilczynski: "Wir haben gegen Estland in der zweiten Halbzeit Schwächephasen gehabt, die wir uns gegen Bosnien nicht leisten dürfen."

"Wir haben das Spiel in der Abwehr gewonnen. Unsere 6:0-Abwehr hat das richtig gut gemacht, war aggressiv und aktiv", meinte auch Pajovic nach der Partie. "Wir haben wenige Fehler gemacht, haben geduldig im Angriff gespielt. Die erste Hälfte war natürlich ein bisschen besser, aber ich bin sehr zufrieden mit den Jungs, sie haben gekämpft. Auch deswegen haben wir gewonnen."

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