Segler Zajac/Czajka trennen sich

Segler Zajac/Czajka trennen sich
Um eine Chance auf die Olympia-Teilnahme 2016 in Rio de Janeiro zu haben, gehen Thomas Zajac und Thomas Czajka künftig sportlich getrennte Wege.

Seit 1999 saßen die Schulfreunde gemeinsam in einem Boot, segelten im 420er, Tornado und zuletzt dem 49er. Ihre Zukunft heißt Nacra 17, das als neue Bootsklasse (Katamaran) für Brasilien ins Programm aufgenommen wurde - allerdings als Mixed-Klasse.

Czajka wird deshalb Vorschoter der ehemaligen 470er-Akteurin Sylvia Vogl, Zajac bildet mit Tanja Frank, 420er-Weltmeisterin von 2011 mit Lara Vadlau, ein Gespann. "Wir kommen vom Kat-Segeln und wollten immer dahin zurück. Da die Klasse im Mixed-Format gesegelt wird, müssen wir uns leider trennen", hieß es in einer Pressemitteilung des Teams. "Wir gehen aber im Guten auseinander und freuen uns darauf, weiterhin als Trainingspartner voneinander profitieren zu können."

Im Tornado waren Zajac/Czajka die Nummer zwei in Österreich hinter den Doppel-Olympiasiegern Roman Hagara/Hans Peter Steinacher, der Weg zu den Sommerspielen blieb ihnen deshalb verwehrt. Nach der Streichung des Bootes aus dem olympischen Programm stiegen die "Tommis" in den 49er um, wo ihnen mit den nunmehr Olympia-Vierten Nico Delle Karth/Niko Resch ebenfalls ein Duo überlegen war.

Der Wechsel zurück in den Katamaran ist deshalb eine logische Folge, will sich einer der beiden den olympischen Traum doch noch erfüllen. Syliva Vogl kehrt übrigens nach der Babypause in den Segelsport zurück, als 470er-Steuerfrau errang sie 2008 mit Vorschoterin Carolina Flatscher EM-Gold am Gardasee. Bei Olympia 2008 in Qingdao waren die beiden Achte.

Kommentare