Wasserschlacht vor Miami

Eine durchziehende Sturmfront setzt Mensch und Material am ersten Segeltag vor Miami gehörig zu.

Ein Steuermann kegelte sich die Schulter aus (Benjamin Bildstein), zwei Seglerinnen erlitten eine Gehirnerschütterung, Prellungen und Schnittwunden (Elsa Lovrek, Laura Schöfegger), wieder andere erlitten mit ihrem Boot Schiffbruch und kenterten (Nico Delle Karth/Niko Resch) – das ist die Bilanz der ersten Wettfahrten zum Segel-Weltcup vor der Küste von Miami, die dank einer Sturmfront zu einer Wasserschlacht ausarteten.

Aus heimischer Sicht vermochten Nico Delle Karth und Niko Resch zum Auftakt die stärksten Akzente zu setzen, die Weltranglisten-Dritten beendeten die erste Wettfahrt trotz Kenterung auf Rang sechs, in den beiden anschließenden Runden kam das OeSV-Duo jeweils auf Platz drei. Damit rangieren die WM-Vierten von 2014 zwischenzeitlich an der fünften Position.

"Es war brutal, als die Front durchgezogen ist, sind praktisch alle auf der Schnauze gelegen, wir sind mit einem blauen Auge durchgekommen und mit dem Auftakt nicht unzufrieden", sagte Delle Karth.

Trotz der Probleme und Schmerzen sitzen alle Österreicher am Mittwoch wieder im Boot.

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