Schach: Weltmeisterschaft in Astana geht in die Verlängerung
Bei der Schach-Weltmeisterschaft zwischen dem Russen Jan Nepomnjaschtschi und dem Chinesen Ding Liren geht es nach 14 Partien in den Tie-Break. Die letzte reguläre Runde am Samstag endete Remis, sodass es nach dem Gesamtstand von 7:7 am Sonntag im Schnellschach mit verkürzter Bedenkzeit um den Titel geht. Der amtierende Weltmeister Magnus Carlsen hatte auf die Titelverteidigung verzichtet.
Zehn Sekunden pro Zug
Der Tie-Break besteht zunächst aus vier Schnellschachpartien mit 25 Minuten Bedenkzeit plus zehn Sekunden pro Zug. Sollte dann immer noch kein Sieger feststehen, wird der Weltmeister in Blitzpartien ermittelt.
Die letzte Partie mit klassischer Bedenkzeit endete am Samstag nach 90 Zügen und hartem Kampf Remis. Nepomnjaschtschi konnte mit Schwarz einen Mehrbauern gewinnen, diesen aber letztendlich im Turmendspiel nicht verwerten. Der Russe gewann die zweite, fünfte und siebente Partie, Ding Liren konnte in der vierten, sechsten und zwölften Partie jeweils ausgleichen.
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