Rugby: Celtic beendet 25 Jahre Donau-Dominanz

Vienna Celtic hatte allen Grund zum Feiern
Zeitenwende im österreichischen Rugby: Saisondominator Celtic siegt auch im letzten Spiel.

25 Jahre dominierte Donau Wien das österreichische Rugby. Im Finale am Samstag  gegen Vienna Celtic lag der Rekordmeister durch einen Penalty von Michael Kerschbaumer  (14.) auch programmgemäß vorne, doch dann kamen die Kelten durch Paul Hruschkas Try zur 5:3-Führung, Clemens Mostbeck erhöhte unmittelbar vor der Pause per Conversion auf 7:3.


Bei brütender Hitze war die Partie intensiv und kräftezehrend, Donau war gegenüber der 23:35-Niederlage in der Alpine Rugby Championship vor einigen Wochen zwar verbessert, leistete sich aber dennoch etliche Fehler, speziell die Line-outs funktionierten lange Zeit nur selten.

Rugby: Celtic beendet 25 Jahre Donau-Dominanz

Spektakel vor gut gefüllten Rängen in Wien-Dornbach

Rugby: Celtic beendet 25 Jahre Donau-Dominanz

Michael Kerschbaumer kickte oft gut und traf auch zu Donaus Führung

Rugby: Celtic beendet 25 Jahre Donau-Dominanz

Großer Respekt: Die Kapitäne Omar El Agrebi und Bogdan Mihajlovic

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Und der Rest war Jubel in Blau

Nach zwei Penalty-Tries auf beiden Seiten (61. für Celtic, 70. für Donau) endete die Partie vor 800 Zuschauern auf dem Sportclub-Platz mit 14:10 für die Kelten, den ältesten Rugby-Klub in Österreich (1978) - entsprechend groß war die Freude.

"25 Jahre lang in einem Sport so zu dominieren, das ist eine unglaubliche Leistung", lobte Celtic-Kapitän Omar El Agrebi die unterlegenen Serienmeister, die allesamt erstmals in ihrer Karriere die Silbermedaille erhielten - und das ist ja auch wieder historisch.

Apropos: Bis auf ein Remis in der Alpine Rugby Championship im Auswärtsspiel bei Donau (16:16) blieben die Atzgersdorfer in dieser Saison ohne Punkteverlust. Ausdruck einer Mannschaft, die sich über Jahre einspielen durfte - und die nun die Früchte geerntet hat.

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