Sieber-Brüder: "Olympia-Gold ist möglich"
Am 5. September 2015 startete der Countdown für die Olympischen Spiele in Rio. Damals erreichten die Brüder Bernhard und Paul Sieber im WM-B-Finale des Leichtgewichts-Doppelzweiers Rang drei und fixierten damit das Limit für Rio.
In den Startlöchern
Nach Monaten der Rennpause und des Ausdauertrainings können die beiden Wiener in dieser Woche "endlich wieder loslegen". In Varese (ITA) startet ab Mittwoch der Weltcup, danach folgt die EM in Brandenburg (GER) und ein weiterer Weltcup in Luzern (SUI). "Aber natürlich sind die Spiele das absolute Highlight", sagt Bernhard, der mit 25 Jahren der ältere der beiden ist. Paul (23) ergänzt: "Wir sind auf dem Weg zum Größten, das es für einen Sportler geben kann." Und das Ziel ist das Allerhöchste: "Eine Goldmedaille ist möglich." Wie das gehen soll? Bernhard: "Wir probieren Tag für Tag das Team auf ein neues Level zu stellen. Wenn wir das auch am Tag X schaffen, passt das. Mehr können wir nicht tun."
Olympia im Blut
Mit dem Leichtgewichts-Doppelzweier ist erstmals seit 2004 wieder ein österreichisches Boot bei Olympia. Vier Jahr zuvor holte ein Sieber bereits Gold: Christoph Sieber gewann in Sydney im Windsurfen. Er ist der Onkel der Brüder. Und auch die Freundin von Bernhard Sieber hat Olympia im Blut: Snowboarderin Julia Dujmovits holte 2014 in Sotschi olympisches Gold.
"Natürlich können wir von den beiden etwas lernen, sie haben gezeigt, wie es gehen könnte", sagt Bernhard Sieber. "Unser Onkel hat uns gezeigt, was es heißt, Leistungssport zu betreiben. Er hat den Grundstein gelegt." Aber letztlich sei fix: "Wir können uns viel abschauen, aber wir dürfen nichts kopieren."
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