Rudern: Lobnig zog souverän in das Weltcup-Halbfinale ein

Rudern: Lobnig zog souverän in das Weltcup-Halbfinale ein
Die restlichen ÖRV-Boote in den Freitag-Vormittagsrennen in Linz-Ottensheim mussten in die Hoffnungsläufe.

Magdalena Lobnig ist am Freitag beim Ruder-Weltcup in Linz-Ottensheim mit einem Sieg in ihrem Vorlauf souverän in das samstägige Halbfinale eingezogen. Die Kärntnerin setzte sich im olympischen Einer mit mehr als vier Sekunden Vorsprung auf die Neuseeländerin Hannah Osborne durch. Für die fünftplatzierte Johanna Kristof geht es im Hoffnungslauf weiter.

Florian Walk/Maximilian Kohlmayr/Rudolph Querfeld/Gabriel Hohensasser im Vierer ohne verpassten den direkten Einzug in das Halbfinale um einen Rang als Vierte um nur 16/100 Sekunden, sie bekommen um 16.45 Uhr im Hoffnungslauf noch ein Chance.

In Linz testet der Ruder-Weltverband (FISA) in Hinblick auf die Olympischen Spielen 2020 in Tokio in den Vorläufen das System mit Einzelzeitfahren, die Boote gingen pro Heat mit 30 Sekunden Abstand hintereinander zeitversetzt auf zwei Bahnen ins Rennen. Dies soll dann angewandt werden, wenn es starken Seitenwind gibt.

"Fairness erhöhen"

"Das Zeitlauf-System hat es früher schon gegeben, ich kann mich erinnern, dass ich es auch zweimal gefahren bin. Es soll die Fairness erhöhen", sagte Ex-Athlet Norbert Lambing, der jetzt Sportdirektor des Österreichischen Verbandes (ÖRV) ist.

Das Gros der österreichischen Boote am Freitagvormittag legte es taktisch an und ging bei der Generalprobe für die nächstjährige Ottensheim-WM nicht Vollgas, denn oft benötigte es einen Laufsieg oder zumindest Top 3 zum Direktaufstieg. Auf Ferdinand Querfeld/Christoph Seifriedsberger, Patrick Laggner/Mattijs Holler (jeweils Zweier ohne) sowie Chiara Halama/Miriam Kranzlmüller und Birgit Pühringer/Katharina Lobnig (jeweils Doppelzweier) warten nun die Hoffnungsläufe.

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