Rodeln: ÖRV-Staffel in Sigulda auf Platz zwei

Rodeln: ÖRV-Staffel in Sigulda auf Platz zwei
Die österreichischen Kunstbahn-Rodler haben am Sonntag auch zum Ende des Weltcup-Wochenendes in Sigulda aufgezeigt.

Nach dem Doppelsitzer-Sieg von Andreas und Wolfgang Linger sowie Rang fünf durch Manuel Pfister im Herren-Einsitzer wurde die ÖRV-Staffel Zweite und Nina Reithmayer ebenso Einsitzer-Fünfte. Für die Mannschaft war es nach vier vierten Rängen im letzten Bewerb der erste Podestplatz.

Reithmayer, Pfister und Linger/Linger verwiesen dabei die als Gesamtsieger festgestandenen Deutschen auf Rang drei, mussten sich nur den unerwartet siegreichen Italienern um 346 tausendstel Sekunden geschlagen geben. Dabei gab die Konstanz den Ausschlag, denn neben der fünftbesten Damen-Zeit Reithmayers und der viertbesten Pfisters erzielten die Lingers "nur" die zweitbeste Marke. Im Gesamtweltcup reichte es zu Rang vier.

"Endlich haben wir es geschafft", erklärte Nationalcoach Rene Friedl. " Sigulda war für uns im gesamten ein sehr guter Weltcup." Dafür sorgte Reithmayer auch im Einsitzer. "Die ganze Saison war es so, dass ich immer einen Lauf verfahren habe", sagte sie nach konstanten Fahrten. Die Deutsche Natalie Geisenberger siegte vor ihrer Landsfrau Anke Wischnewski und rückte der nur zehntplatzierten Tatjana Hüfner bis auf 26 Punkte nahe.

Damit fällt die Entscheidung um den Weltcup-Gesamtsieg erst nächstes Wochenende auf der russischen Bahn in Paramonowo, ebenso wie bei den Doppelsitzern. Im Herren-Einsitzer steht der Deutsche Felix Loch seit Samstag bereits als Gesamtsieger fest. Die Lingers haben es damit in der Hand, den totalen deutschen Triumph zu verhindern. Im Paramonowo-Weltcup werden übrigens auch die Europameister ermittelt.

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