Rapid geht mit Djuricin in die nächste Saison

Rapid geht mit Djuricin in die nächste Saison
Der 43-Jährige wurde in einer Präsidiumssitzung einstimmig bestätigt.

Es hatte sich abgezeichnet, am frühen Montagabend wurde auch formell die Verlängerung mit Cheftrainer Goran Djuricin vollzogen: Der 43-jährige Wiener erhält einen Vertrag bis Sommer 2019 mit der Option auf eine Verlängerung um eine weitere Saison. Im Rahmen einer turnusmäßigen Präsidiumssitzung, die derzeit noch läuft, wurde dieser Empfehlung von Geschäftsführer Sport, Fredy Bickel, einstimmig gefolgt.

Goran Djuricin kam im November 2016 als Assistenztrainer von Damir Canadi zum SK Rapid und übernahm am 9. April 2017 vorerst interimistisch das Amt des Cheftrainers. Nach einer 0:3-Auswärtsniederlage bei der SV Ried standen die Grün-Weißen damals nach der 28. Runde lediglich ein Pünktchen vor dem Vorletzten und fünf Punkte vor dem Schlusslicht aus dem Innviertel auf Tabellenplatz 7. In den verbleibenden Begegnungen holte die Mannschaft fünf Siege und beendete die Spielzeit auf Rang 5, zudem gelang erstmals seit zwölf Jahren wieder der Einzug ins ÖFB-Cup-Finale.

"Goran Djuricin hat die Mannschaft in einer enorm prekären Lage übernommen und es geschafft, dass die Entwicklung wieder nach oben geht. Trotz der zu erwartenden Rückschläge spielen wir eine durchaus ansprechende Saison, auch der Punkteschnitt ist angesichts der damaligen Startgegebenheiten absolut in Ordnung", sagt Bickel.

Seit Gründung der Bundesliga konnten lediglich Baric, Markovic und Weber einen höheren Schnitt als Djuricin (aktuell 1,81 Zähler pro Partie) für Rapid erzielen.

Der Schweizer betont: "Wichtiger aber ist, dass man eine klare Verbesserung und Weiterentwicklung der Mannschaft erkennen kann und zudem haben sich einige unserer Spieler unter der Leitung von Goran Djuricin auch individuell stark verbessert. Die Zusammenarbeit mit ´Gogo´ ist sehr professionell, er ist unglaublich ehrgeizig und fleißig und zudem ist auch die Kooperation innerhalb des Trainer- und Betreuerstabs mittlerweile hervorragend und von großem gegenseitigen Vertrauen getragen."

Kontinuität

Präsident Michael Krammer erinnert an bisherige Fehlschläge auf dem Trainersektor in seiner Amtszeit: "Ein Blick in die jüngere Vereinsgeschichte zeigt, dass gerade die Kontinuität auf der Position des Cheftrainers erfolgreichere Zeiten bringt als eine große Fluktuation. Wir streben in der kommenden Saison eine weitere Verbesserung an und sind überzeugt, dass wir diese mit Djuricin und seinem Team auch realisieren werden."

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