Ein Mexikaner ist der große Held bei der Tour of Austria

Es wird dann nichts mit dem ersten österreichischen Gesamtsieg bei der Tour of Austria seit 2013 (Riccardo Zoidl). Felix Großschartner musste nach dem vorletzten Teilstück das Leadertrikot ausziehen, das der Oberösterreicher seit dem ersten Tag getragen hatte.
Auf der Königsetappe von Innsbruck nach Kühtai (117 Kilometer) mit zahlreichen Anstiegen und insgesamt 3.500 Höhenmetern konnte Großschartner das Tempo der Allerbesten mithalten und verlor als 15. mehr als drei Minuten.
In der Gesamtwertung fiel der Oberösterreicher an die zehnte Stelle zurück.
Sieg-Hattrick
Neuer Leader ist Großschartners UAE-Teamkollege Isaac del Toro, der bereits den dritten Etappensieg in Serie feierte und eindrucksvoll unter Beweis stellte, dass er der stärkste Fahrer bei dieser Tour of Austria ist. Der 21-jährige Mexikaner hatte heuer bereits mit dem zweiten Rang beim Giro d'Italia aufgezeigt.
Der Gesamtsieg ist Del Toro damit wohl sicher, auf der letzten Etappe wird der Leader traditionell nicht mehr attackiert.
Es war eine spektakuläre Etappe von Innsbruck ins 2.000 Meter hoch gelegene Kühtai. Nicht nur Tausende Radfans säumten die Bergstraße, auch Kühe und Pferde ließen sich am Straßenrand blicken.
Hermann Pernsteiner war als 13. der beste Österreicher.
Die Schlussetappe findet am Sonntag in Feldkirch statt. Dort wird Isaac del Toro als erster mexikanischer Gesamtsieger der Tour of Austria ins Ziel rollen.
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