Prommegger will Weltcupführung zurückerobern

Prommegger will Weltcupführung zurückerobern
La Molina in den spanischen Pyrenäen ist am Samstag (Qualifikation ab 9.00 Uhr, Finale ab 13.00) Schauplatz des vorletzten Rennens im Parallel-Weltcup der Snowboarder - und damit auch des hochspannenden Kampfes um den Sieg in der Männergesamtwertung.

La Molina in den spanischen Pyrenäen ist am Samstag (Qualifikation ab 9.00 Uhr, Finale ab 13.00) Schauplatz des vorletzten Rennens im Parallel-Weltcup der Snowboarder - und damit auch des hochspannenden Kampfes um den Sieg in der Männergesamtwertung. 140 Punkte fehlen dem ersten Verfolger Andreas Prommegger vor dem Riesenslalom auf Leader Roland Fischnaller aus Südtirol.

Der Salzburger, der zuletzt in Moskau die Führung abgeben musste, schwört Rache: "Ich werde in den letzten beiden Rennen alles unternehmen, um mir das Gelbe Trikot wieder zurückzuholen." Während der 31-jährige Prommegger also noch beste Chancen auf seinen ersten Triumph im Parallel-Weltcup hat - ein Sieg ist 1.000 Punkte wert -, darf sich Titelverteidiger Benjamin Karl nur noch als Außenseiter fühlen. Der Doppel-Weltmeister des Vorjahres, der 2012 noch nicht in Fahrt gekommen ist, nahm sich mit dem Aus in der Qualifikation von Moskau wohl selbst aus dem Rennen. Der Rückstand auf Fischnaller beträgt bereits 810 Zähler.

Bei den Damen sieht derzeit alles nach einem Fünfkampf um den Titel aus. Die besten Karten hat die aktuell führende Schweizerin Patrizia Kummer, die mit 5.040 Zählern immerhin 530 Punkte vor Julia Dujmovits rangiert. Was allerdings für die Burgenländerin spricht, ist die Tatsache, dass Kummer in dieser Saison zwar vier von fünf Slaloms gewann, im Riesenslalom aber noch nicht zu überzeugen vermochte: In keinem der vier PGS-Rennen überstand Kummer die Achtelfinalläufe, während Dujmovits bereits einen Sieg sowie einen zweiten Platz verbuchen konnte.

Da nach La Molina auch der Parallel-Saisonabschluss am 17. März in Valmalenco (Italien) als Riesenslalom ausgetragen wird, dürfen sich neben Dujmovits auch noch Marion Kreiner (AUT, 4.410), Amelie Kober (GER, 4.380) und Jekaterina Tudegeschewa (RUS, 4.310) Hoffnungen auf den Titel machen.

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