Pfeifer erreichte bei Eiskunstlauf-WM Kür

Pfeifer erreichte bei Eiskunstlauf-WM Kür
Der Vorarlberger Viktor Pfeifer hat sich am Freitag bei den Weltmeisterschaften der Eiskunstläufer in Nizza wie am Vortag seine Landsfrau Kerstin Frank für die Kür qualifiziert.

Als 21. des Kurzprogramms schnitt der 24-Jährige noch um einen Platz besser ab als die Wienerin. Die Kür der Herren ist für Samstag um 12.55 Uhr angesetzt. In Front liegt klar der kanadische Titelverteidiger Patrick Chan.

Pfeifer hatte alle Elemente im Rahmen seiner Möglichkeiten gut aufs Eis gebracht und erhielt dafür 60,61 Punkte. Damit blieb der in den USA trainierende Athlet knapp drei Zähler unter seiner persönlichen Bestleistung. Eine Schrecksekunde hatte er, als sich während des Programms das seine Hose unten zusammenhaltende Band verselbstständigte. Pfeifer bekam das Problem unter dem Applaus des Publikums aber schnell in Griff.

Chan erntete im Palais des Expositions für seine Darbietung 89,41 Punkte. Der Tscheche Michal Brezina mit 87,67 und Daisuke Takahasi mit 85,72 Zählern sind die ersten Verfolger. Der Japaner könnte in den prognostizierten Zweikampf Europas mit Nordamerika noch eingreifen. Für Pfeifer geht es darum, einen Platz gutzumachen und damit seine beste WM-Platzierung aus dem Jahr 2010 zu egalisieren.

Im Paarlauf haben die deutschen Eiskünstläufer Aljona Savchenko/Robin Szolkowy nach vier EM-Titeln auch ihren vierten WM-Titel geholt. Das Duo hatte aber Glück, blieb es doch mit 201,49 Punkten nur 0,11 Zähler vor den nach dem Kurzprogramm bloß achtplatziert gewesenen Tatjana Wolososchar/Maxim Trankow. Die Russen boten die klar beste Kür. Bronze ging an Narumi Takahashi/Mervin Tran (JPN).

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