Olympiasiegerin Kanajewa in Hard einmal besiegt

Olympiasiegerin Jewgenija Kanajewa hat am Sonntag im Grand Prix der Rhythmischen Sportgymnastik in Hard eine Niederlage einstecken müssen.

Zwar ließ die 22-jährige Russin ihrem Mehrkampf-Erfolg vom Vortag Siege in drei Geräte-Finali folgen, musste sich aber überraschend mit dem Band ihrer Teamkollegin Daria Dmitrijewa geschlagen geben.

Dmitrijewa, die mit ihrer Teamkollegin Alexandra Merkulowa um das Olympia-Ticket für London rittert, machte Kanajewa in der voll besetzten Sporthalle am See das Leben schwer. Die 19-jährige Russin, Qualifikationserste mit dem Ball, siegte im Grand-Prix-Finale mit dem Band. Die Kampfrichterinnen setzten Kanajewa aber mit Reifen, Ball und Keulen auf Platz eins, womit die Topfavoritin wie erwartet das größte Stück vom Preisgeldkuchen einstreifte.

Österreichs Beitrag zur Weltklasse, die Vorarlbergerin Lokalmatadorin Caroline Weber, schlug sich gut und landete mit Reifen und Keulen jeweils auf Platz sieben. Weber bot flüssig geturnte, sichere Übungen, unterstützt vom tollen Publikum, das die Mehrkampf-Neunte aus Dornbirn bei der Bandübung zum Radetzkymarsch mit rhythmischem Klatschen begleitete. Nach den siebenten Rängen mit Reifen und Keulen wurde die 26-jährige Sportsoldatin mit dem Band Achte und mit dem Ball Neunte.

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