Olympia-Teilnehmerin Fischer positiv auf Coronavirus getestet
Am Tag der offiziellen Nominierung des österreichischen Aufgebots für die Olympischen Spiele in Tokio ist das Österreichische Olympische Komitee (ÖOC) am Abend mit dem positiven Corona-Test von Gewichtheberin Sarah Fischer konfrontiert worden. Was das für die mögliche Teilnahme der Heberin in der Klasse über 87 kg in Japan bedeutet, ist noch nicht klar. Ihre Gewichtskategorie steht am 2. August auf dem Programm.
Fischer hätte am Dienstag in einem Wiener Ringstraßenhotel ihre Olympiaausstattung abholen sollen, dies wird nun freilich ausgesetzt. Am Tag zuvor gab sie einen positiven PCR-Test bekannt. "Das ÖOC hat mit der medizinischen Abteilung umgehend ein entsprechendes Covid-19-Protokoll eingeleitet und steht mit der Familie im laufenden Kontakt. Die weitere Vorgehensweise wird in den nächsten Tagen festgelegt", teilte das ÖOC mit.
Alle Teilnehmer an den Sommerspielen müssen sich vor der offiziellen Einkleidung zumindest einem PCR-Test und einem Schnelltest direkt vor dem Betreten des Hotel unterziehen. Vor dem Abflug nach Japan sind zwei negative PCR-Tests innerhalb von 96 Stunden erforderlich. Bei der Ankunft in Japan wird nochmals getestet.
Das Österreichische Olympische Komitee nominierte Montagmittag 75 Athletinnen und Athleten für die am 23. Juli beginnenden Spiele in Tokio. Es ist das größte Team seit Sydney 2000, als es 94 waren. Es folgten 74 in Athen, je 70 in Peking und London (2012) sowie 71 zuletzt in Rio (2016). Mit 39:35 sind erst zum zweiten Mal nach Sydney mehr Frauen als Männer dabei.
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