Kränkelnder Schwimmer Auböck ist wieder zurück im Becken

OLYMPIA 2024: SCHWIMMEN - 400 M KRAUL: AUBÖCK
Der Europameister kämpfte mit Hals- sowie Kopfschmerzen und ließ die 200 m Kraul aus. Über 800 m will er starten.

Ein verpatzter Vorlauf über 400 m Kraul soll nicht der einzige Einsatz von Europameister Felix Auböck bei den Olympischen Spielen in Paris bleiben. Der Niederösterreicher, der über seine Paradedisziplin mehr als sieben Sekunden langsamer war als zuletzt bei der EM, hatte am Sonntag auf ein Antreten über die 200 m Kraul verzichtet, am Nachmittag trainierte er aber bereits wieder im Becken – mit Blick auf die den Vorlauf über 800 m Kraul am Montag. 

Bei seinem Vorlauf über 400 m Kraul am Samstag hatte sich  der Niederösterreicher krank gefühlt, über Nacht kamen Kopf-  und Halsschmerzen hinzu. Corona-Tests blieben zum Glück negativ. „Ihm geht’s bedeutend besser“, sagte OSV-Sportdirektor Walter Bär am Sonntag und gab grünes Licht für den Start am Montag.

Das Abschneiden über 400 Meter sei absehbar gewesen. Bär hatte aber noch Hoffnung: „Natürlich hält man sich an jedem Strohhalm fest, glaubt an Wunder.“ Am  9. August wollte Auböck noch über 10 km starten. „Die Ausdauer ist der ausschlaggebende Faktor.“ Über den Start wird das Team in den nächsten Tagen entscheiden. .

Reitshammer über 100 m Rücken out

Teamkollege Bernhard Reitshammer machte unterdessen Gebrauch von  den Masken, die im olympischen Dorf aufliegen. Er kam am Sonntag über 100 m Rücken auf Rang 36. Mehr hatte er sich aber auch nicht ausgerechnet und den Bewerb als Vorbereitung gesehen auf die  Lagen-Staffel am nächsten Samstag, wo er mit Valentin Bayer, Simon Bucher und Heiko Gigler um den Einzug ins Finale schwimmt. 

Aufgrund des 100-m-Brust-Semifinales vom Samstagabend sei er nicht auf viel Schlaf gekommen, sagte der  30-Jährige. Das werde er bei der Staffel anders handhaben und bis dahin weiter auf seine Gesundheit schauen.

Kommentare