ÖTV verlängert mit Waber

APA453818-2 - 21072009 - BAD GASTEIN - ÖSTERREICH: ZU APA261 SI - Jürgen Waber, der neue Fed-Cup-Kapitän der österreichischen Tennis-Damen, am Dienstag, 21. Juli 2009, bei einer Pressekonferenz in Bad Gastein (Salzburg). APA-FOTO: EXPA PICTURES/JOHANN GRODER
Der Österreichische Tennis-Verband (ÖTV) hat den Vertrag mit Fed-Cup-Kapitän Jürgen Waber bis Ende 2014 verlängert.

Der ÖTV freut sich über die weitere Zusammenarbeit mit ihm. Er hat in den letzten Jahren bewiesen, dass er der richtige Mann für diese Aufgabe ist", wurde ÖTV-Sportdirektor Clemens Trimmel in einer Verbandsaussendung am Montag zitiert.

Waber hat diese Funktion seit Juli 2009 inne. Der 41-jährige Oberösterreicher musste "nicht lange überlegen", als er beim Turnier in Linz bezüglich einer Vertragsverlängerung gefragt wurde. "Das österreichische Nationalteam zu betreuen, ist eine besondere Aufgabe, auf die man stolz sein kann", betonte Waber.

Als aktuell größte Herausforderungen warten auf das ÖTV-Team einerseits die "Vorgabe" von Trimmel, in die Weltgruppe II aufzusteigen, "um langfristig wieder mit den weltweit besten Teams mitzuspielen", und andererseits der Ort der nächsten Fed Cup-Begegnung: Gespielt wird die Europa-Afrika-Zone nämlich von 6. bis 9. Februar 2013 auf der Anlage des Municipal Tennis Clubs in Eilat (Israel).

Auch wenn es aktuell eine Waffenruhe zwischen Israel und der radikalislamischen Hamas im Zusammenhang mit der Krise um den Gazastreifen gibt, beobachtet der ÖTV die Entwicklung im Nahen Osten ganz genau. "Es ist und bleibt eine unsichere Situation, die sich jederzeit ändern kann, und keine der teilnehmenden Nationen fährt gerne in ein Krisengebiet", betonte Waber. "Ich hoffe daher, dass die ITF auch einen Plan B hat. In den kommenden Tagen schickt die ITF einen offiziellen Vertreter, der sich einen Eindruck über die Situation vor Ort verschaffen wird."

Laut dem Österreichischen Außenministerium ist Eilat am Roten Meer derzeit problemlos zugängig. Es wird allerdings empfohlen, als Anreise den Weg über das Tote Meer zu wählen und nicht über die sogenannte "Route 12" (Autobahn im Süden Israels) oder über die Wüste Negev einzureisen.

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