Österreichs Dart-Asse Suljovic und Rodriguez beim World Cup

Der World Cup of Darts ist für die besten Spieler der Welt eine willkommene Abwechslung. Denn es ist dies die Weltmeisterschaft im Paar-Darts. Österreich ist von 15. bis 18. Juli in der Eissporthalle von Frankfurt mit Mensur Suljovic und Rowby-John Rodriguez vertreten.

„Mir gefällt das Turnier, und wir haben auch immer gut gespielt“, sagt Mensur Suljovic. „Aber jetzt ist der Modus doch ein anderer. Es gibt eine Gruppenphase und nur noch Doppel, keine Einzel mehr.“ Weil auch Fans und TV-Station dieses einzigartige Format mögen, wurde es auch ausgebaut. 40 Paare nehmen daran teil. Die besten vier davon (die verdienten Preisgelder aus der Weltrangliste werden zusammengezählt) sind gesetzt. Die restlichen 36 werden in zwölf Dreiergruppen gelost. Nur der Sieger steigt auf.  Die beiden Österreicher waren Nr. 10 der 12 Topteams und bekamen Dänemark zugelost. Bei einem Sieg am Donnerstag geht es am Freitag gegen die USA.

Die Turniersieger dürfen sich 80.000 Pfund teilen, insgesamt gibt es 450.000 Pfund zu verdienen. Suljovic liegt aktuell auf Platz 35 in der Weltrangliste, Rowby-John Rodriguez ist auf Platz 53 zu finden. Das Duo spielte sich 2021 sensationell ins Finale, wo sie gegen die Schotten Peter Wright und Johan Henderson verloren.

Die beiden brachen am Sonntag nach Hildesheim auf, wo zwei Turnier der Players Championship stattfanden. Dabei feierte Suljovic am Dienstag einen kleinen Erfolg mit dem Einzug ins Semifinale, wo er gegen Luke Woodhouse verlor – der hatte in Runde zwei Rodriguez geschlagen. Nach einem Tag Pause ging es für die beiden weiter die 250 Kilometer nach Frankfurt.

Team Australien besiegte 2022 die Mannschaft aus Wales mit 3:1 und holte den World Cup of Darts zum ersten Mal. Nachdem Simon Whitlock vor exakt zehn Jahren noch einen Matchdart zum Gewinn dieses Titels verpasst hatte, reichte es 2022 mit Damon Heta für das Duo aus „Down Under“. Heta ist derzeit wieder in Topform, gewann am Dienstag das Finale gegen Woodhouse und musste sich am Montag im Semifinale Gary Anderson geschlagen geben.