Österreichischer Ex-Kicker pokert in Las Vegas um 10 Millionen Dollar

Österreichischer Ex-Kicker pokert in Las Vegas um 10 Millionen Dollar
Das teuerste Turnier des Jahres beginnt am 18. Dezember in den USA. Mittendrin auch ein ehemaliger Bundesliga-Fußballer.

Eine Million Dollar (920.000 Euro) Startgeld! Diesen Betrag muss jeder Spieler auf den Tisch legen, um am teuersten Poker-Event des Jahres teilzunehmen, das von 18. bis 20. Dezember im Wynn Casino in Las Vegas stattfindet. 

Bis dato haben 13 Spieler ihr Kommen zugesagt, berichtet die Bild. Darunter unter anderem die Nummer 1 der deutschen Geldrangliste: Fedor Holz konnte in seiner Karriere bereits 40 Millionen Dollar umsetzen. 

Mittendrin wird auch ein Österreicher sein. Mario Mosböck war einst Fußballprofi in Österreich. Mosböck kommt aus der Akademie St. Pölten und spielte danach einige Partien in der zweiten Liga für den SKN. Nach dem Aufstieg in die Bundesliga kam er auch dort zweimal zum Einsatz - insgesamt 16 Minuten lang.

Im August 2017 wechselte Mosböck in die zweite Liga zum SC Wiener Neustadt, wo er noch zweimal auflief. Doch mit der großen Karriere als Fußballprofi wurde es nichts, Mosböck spielte noch ein paar Saisonen in unteren Ligen - und widmete sich danach ganz dem Pokern.

"Fußball hat mich nicht erfüllt"

"Es gab schöne Momente im Fußball, aber der Sport hat mich nicht voll erfüllt. Ich habe mich gefragt, ob ich das die nächsten 15 Jahre machen will", erzählte er. "Dann habe ich einfach den Versuch gemacht und eine Pause eingelegt und gemerkt, dass ich den Fußball nicht vermisse."

Schon 2018, als 22-Jähriger, saß er bei der Merit Poker Top Guns auf Zypern am Finaltisch, wurde Vierter und kassierte 90.000 Dollar. Mittlerweile hat er insgesamt fast fünf Millionen Dollar gewonnen. Damit ist er der dritterfolgreichste Pokerspieler aus Österreich. 

Die Konkurrenz in Las Vegas wird jedenfalls enorm sein, nur die besten Spieler der Welt können sich einen Platz am Tisch leisten. Auf den Sieger wartet ein Geldregen. Viermal fand das Event bisher statt, jedes Mal lag die Gewinnsumme über 10 Millionen Dollar.

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