Neuer Weg mit vier Legionären
Wenn ein rüstiger 65-Jähriger von jungen, baumlangen Sportlern auf Händen getragen wird und dabei breit grinst – dann präsentiert hotVolleys-Manager Peter Kleinmann sein neues Team.
Sechs neue Spieler haben Kleinmann und Sportdirektor Darko Antunovic dank neuer Sponsoren (u. a. Business Club k47) geholt: die österreichischen Nationalspieler Simon Frühbauer (aus Klagenfurt) und Matthias Kienbauer (Union Arbesbach), sowie die Mittelblocker Richard Nemec (250 Spiele für die Slowakei) und Robert Sczcerbaniuk (111 Spiele für Polen). Dazu kommen Aufspieler Maikel Salas Moreno (50 Spiele für Kuba) und der Brasilianer Ricardo Aparecido Serafim.
Im Zuge der Heim-EM 2011 hatte der Rekordmeister fast nur auf Österreicher gesetzt. Mit der Verpflichtung von vier routinierten Legionären folgt nun die Trendwende. Doch Sportdirektor Antunovic relativiert: „Unser Team hat sich gut entwickelt.“ Dass man ohne Legionäre auch auf nationaler Ebene keine Titel holen kann, sei aber klar gewesen. „Jetzt haben uns die neuen Spieler schon im Training drei Schritte weiter gebracht.“
Eine erster Test verlief am Wochenende unter Ausschluss der Öffentlichkeit positiv: 3:2 gegen Bratislava, dem Dritten der Mitteleuropaliga. „Wir sind wieder da!“, freute sich Manager Kleinmann und fügte hinzu: „Um Meister zu werden, müssen wir 16 Spiele gewinnen, das ist viel. Aber noch wichtiger ist, dass wir positive PR für Volleyball machen.“
Am 12. Jänner starten die hotVolleys im Budocenter gegen Klagenfurt in die AVL 1. Liga, die Viertelfinalserien beginnen am 2./3. März.
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