Neo-Judo-Boss: "Strache hat sich enorm für die WM eingesetzt"

Strache zu Besuch bei der Judo-WM 2018.
Martin Poiger muss 2 Millionen Euro vom internationalen Verband zurückfordern. Auch die Causa Seisenbacher beschäftigt ihn.

Martin Poiger hat im Oktober als Präsident des österreichischen Judoverbandes ein schweres Erbe angetreten. Unter seinem Vorgänger Hans Paul Kutschera flossen zwei Millionen Euro Fördergeld für die Judo-WM 2021, die nun doch nicht in Wien stattfindet.

Dann begann der Prozess gegen Peter Seisenbacher, in diesem Fall wird gegen einen Judo-Funktionär wegen Fluchthilfe ermittelt. Das sind harte Brocken, die den neuen Präsidenten bei seinem Start begleiten. Doch Poiger scheut sich nicht, auch zu solch heißen Eisen Stellung zu beziehen.

KURIER: Der Bund hat dem österreichischen Verband im Dezember 2018 zwei Millionen Euro Fördergeld überwiesen, dieser hat die Summe an den Weltverband (IJF) weitergeleitet, um den WM-Vertrag zu fixieren. Die WM wird nun nicht in Wien stattfinden, ist das Geld schon wieder zurück?

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