NBA-Profi berührte demonstrativ Journalisten-Handys - infiziert

NBA-Profi berührte demonstrativ Journalisten-Handys - infiziert
Der französische Basketball-Profi Rudy Gobert hatte am Montag zeigen wollen, dass er keine Angst vor Corona habe. Der Spaß ging nach hinten los.

Vor zwei Tagen hatte es Rudy Gobert noch mit Humor genommen. Die Journalisten-Frage, wie er denn zur Ausbreitung des Coronavirus stehe, beantwortete der Profi des NBA-Teams Utah Jazz erst gar nicht, sondern stand auf und verließ den Raum für Pressekonferenzen. Zuvor berührte der französische Basketball-Star demonstrativ - und aus Spaß wohl bemerkt - kurz all ihre Mikrofone und Handys.

Damit wollte der 27-Jährige wohl zeigen, dass er sich nicht vor dem grassierenden Virus fürchte.

Der Spaß ging nach hinten los. Zwei Tage nach dieser PK steht Gobert als erster an Coronavirus erkrankter Profi in der besten Basketball-Liga der Welt fest. Deswegen wurde der Spielbetrieb bis auf Weiteres unterbrochen. Ab Donnerstag finden keine Spiele mehr statt. "Die NBA wird diese Pause nutzen, um weitere Schritte mit Blick auf die Ausbreitung des Coronavirus festzulegen", hieß es in der Mitteilung.

Die NBA hatte das Testergebnis unmittelbar vor dem Beginn des Meisterschaftsspiels der Jazz bei Oklahoma City Thunder am Mittwochabend erhalten. Die Begegnung wurde daraufhin kurzfristig abgesagt. Der betroffene Spieler habe sich nicht in der Arena befunden.

Wie Utah Jazz zudem mitteilte, sei dieser am Mittwochmorgen zunächst negativ auf Influenza und Streptokokkenangina getestet worden. Als Vorsichtsmaßnahme sei dann der Test auf Covid-19 durchgeführt worden. 

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