NBA: Play-off-Auftaktsieg für Jakob Pöltls San Antonio Spurs

NBA: Playoffs-San Antonio Spurs at Denver Nuggets
Je sechs Punkte und Rebounds steuert der Wiener Center beim 101:96 in Denver. Golden State gewinnt Spiel Nummer eins.

Jakob Pöltl und die San Antonio Spurs sind am Samstag mit einem Auswärtssieg in die Play-offs der NBA gestartet. Der 23-jährige Wiener steuerte zum 101:96 bei den Denver Nuggets je sechs Punkte und Rebounds sowie je einen Ballgewinn und blockierten Wurf in 24:17 Minuten Spielzeit bei.

Mit dem Erfolg beim Zweitplatzierten der Western Conference nach dem Grunddurchgang haben die Texaner den Heimvorteil in der "best of seven"-Serie vorerst auf ihre Seite gebracht. Die spannende Partie im Pepsi Center wurde in den Schlusssekunden an der Freiwurflinie entschieden, nachdem die Gastgeber zuvor auf 96:97 verkürzt hatten.

Pöltl ("Wir haben sehr gut begonnen und unsere Führung in einem Krimi bis zum Ende behauptet") stand in der 16. Play-off-Partie seiner NBA-Karriere erstmals in der Startformation. DeMar DeRozan, mit dem der Wiener schon bei den Toronto Raptors im selben Team gespielt hatte, führte die Spurs mit 18 Punkten und zwölf Rebounds an. Bei den Nuggets, die erstmals seit 2013 wieder in den Play-offs dabei sind, war Gary Harris (20) der erfolgreichste Werfer. Nikola Jukic verzeichnete in seinem ersten Postseason-Auftritt mit zehn Zählern und je 14 Rebounds sowie Assists ein Triple-Double. Das zweite Spiel der Serie steigt am Dienstag ebenfalls in Denver.

Curry, der Dreier-"Gott"

Mit einem 121:104 gegen die Los Angeles Clippers sind die Golden State Warriors standesgemäß in die Play-offs gestartet. Überragender Akteur beim Titelverteidiger war Stephen Curry mit 38 Punkten, einer Karrierebestleistung von 15 Rebounds sowie sieben Assists. Er verwandelte u.a. acht von zwölf Distanzwürfen und ist jetzt im Ranking der All-Time-Dreipunkteschützen in der NBA-Postseason mit 386 Treffern aus "downtown" vor Ray Allen (385) die neue Nummer eins.

Überraschungen brachte der Play-off-Auftakt in Toronto und Philadelphia. Mit Pöltls-Ex-Club Raptors (101:104 gegen Orlando Magic) und den 76ers (102:111 gegen die Brooklyn Nets) mussten sich nach dem Grunddurchgang jeweils besser platzierte Teams vor eigenem Publikum geschlagen geben.

1. Runde ("best of seven"), jeweils erstes Spiel:

Eastern Conference:

Philadelphia 76ers - Brooklyn Nets 102:111 - Stand in der Serie 0:1

Toronto Raptors - Orlando Magic 101:104 - Stand in der Serie 0:1.

Western Conference:

Denver Nuggets - San Antonio Spurs (Jakob Pöltl mit je sechs Punkten und Rebounds in 24:17 Minuten) 96:101 - Stand in der Serie 0:1

Golden State Warriors - Los Angeles Clippers 121:104 - Stand in der Serie 1:0.

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