Nach Final-Krimi: Krems ist neuer Handball-Meister
Der UHK Krems hat seinen ersten Matchball verwandelt und den Meistertitel in der Handball Liga Austria (HLA) gewonnen. Die Niederösterreicher behielten am Samstagabend nach mehreren Aufholjagden gegen Titelverteidiger HC Hard mit 28:26 (12:14) die Oberhand und entschieden die „best of three“-Serie mit 2:0 für sich. Für die Wachauer war es der zweite HLA-Titel der Vereinsgeschichte, 2019 hatten die Kremser ebenfalls vor heimischer Kulisse gegen Hard triumphiert.
Bester Werfer des Spiels war Hard-Spielmacher Ivan Horvat mit neun Toren, für die Kremser avancierte Goalie Thomas Eichberger mit einem gehaltenen Siebenmeter wenige Sekunden vor Schluss zum Matchwinner. Auch Marko Simek überzeugte mit acht Treffern, womit er einen großen Anteil am insgesamt fünften österreichischen Meistertitel der Kremser hatte.
In einer intensiven Partie erwischten die Gäste den besseren Start. Nach einer Viertelstunde führte Hard mit 7:4, der bis dahin überragende Goalie Golub Doknic parierte bis zu diesem Zeitpunkt die Hälfte aller auf ihn geworfenen Bälle. Nachdem die Wachauer den Ausgleich wiederherstellten (8:8/21.), erspielten sich die Gäste einen komfortablen Vier-Tore-Vorsprung zum 13:9 (28.). Ein Tor von Eichberger über das ganze Spielfeld unmittelbar vor der Pausensirene machte den Gastgebern wieder Hoffnung.
Nach dem Seitenwechsel gelang den Kremsern erst der Ausgleich, nach einer Dreiviertelstunde sogar die Führung (21:20). In einer spannenden Schlussphase ging es hin und her, besonders Eichberger hielt die Niederösterreicher auch in doppelter Unterzahl im Spiel. Wenige Sekunden vor Ende hielt Eichberger noch einen Siebenmeter von Dominik Schmid.
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