Wir peilen die Spitze an

Wir peilen die Spitze an
Sebastian Vettel ist von der neuen Reifenmischung noch nicht überzeugt, mit Platz drei im Qualifying aber zufrieden.

Hola aus Barcelona!

Da sowohl Lewis als auch Nico heute einfach sensationelle Runden gefahren sind, bleibt mir nichts anderes übrig als ihnen zu gratulieren – Mercedes war heute wirklich in einer eigenen Liga unterwegs. Deshalb ist der dritte Platz auch etwas, über das wir uns freuen können. Das Auto lief besser als wir es uns nach dem ersten Training erwartet hätten, was uns zeigt, dass wir einen wichtigen Schritt in die richtige Richtung machen konnten.

Wir haben die neue Reifenmischung bekommen, wir sind aber noch nicht ganz zufrieden damit. Einen allzu großen Unterschied spürt man beim Fahren nicht, uns ist nur noch bewusster geworden, wie sehr wir auch weiterhin an der perfekten Taktik arbeiten müssen. Für morgen bleiben uns noch drei Satz harte Reifen und ich hoffe, dass wir mit ihnen und unserer Strategie gut über die Runden kommen werden.

Sicher liegt der Druck mit den Reifen auf allen Teams, aber ich glaube, dass da wenige auf andere schauen – wir zumindest tun es nicht. Wir peilen die Spitze an und werden alles tun, um so viele Punkte wie möglich aus Spanien mitzunehmen.

Ich melde mich morgen nach dem Rennen!
Seb


Sebastian Vettel schreibt diesen Blog für Red Bull. Für aktuelle Infos besuchen sie auch sebastianvettel.de

Hola aus Barcelona!

Es ist wieder so weit, wir sind zurück in Europa, in Barcelona! Die kurze Anreisezeit ist einer der größten Vorteile, wenn man zurück in Europa ist. Nur zwei statt zwölf Stunden im Flieger zu verbringen ist herrlich.

Für den großen Preis von Spanien haben wir uns viel vorgenommen, gerade auch deshalb weil es hier 2012 nicht ganz so rund für uns gelaufen ist. Allerdings ist uns klar, dass mit den neuen Reifen, die wir am Wochenende bekommen werden, auch eine große Unbekannte auf uns zukommt.

Auf dem Papier steht zwar, dass der neue Reifen eine Verbesserung sein wird, aber wie das dann auf der Strecke aussieht, werden wir erst dann herausfinden, wenn wir es auch selbst testen können.

Sorgen mache ich mir aber keine, weil das Team in den vergangenen Rennen bewiesen hat, dass wir auch mit den schwierigsten Reifenbedingungen gut umgehen können. Und ich bin mir sicher, dass das auch so bleibt. Am wichtigsten wird es sein, cool zu bleiben und sich nicht schnell aus der Ruhe bringen lassen darf – besonders dann, wenn mal Dinge nicht so perfekt funktionieren.

Sicher gibt es Momente, in denen man sich schnell ärgert, aber man muss lernen, dass ganz schnell abzustellen. Ärger ist am Ende die größte Bremse.

Ich bin schon gespannt, wie sich die Strecke morgen anfühlen wird und melde mich bald wieder!

Seb

Sebastian Vettel schreibt diesen Blog für Red Bull. Für aktuelle Infos besuchen sie auch sebastianvettel.de

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