Vettel: „Wir greifen immer an“
2011: Poleposition Sebastian Vettel, Rennsieg Sebastian Vettel. 2012: Poleposition Sebastian Vettel, Rennsieg Sebastian Vettel.
Zwei Mal wurde der Grand Prix von Indien ausgetragen, beide Male wurde die Geschichte des Rennens vom mittlerweile dreifachen Weltmeister geschrieben. Ähnliches hat der Deutsche auch für den kommenden Sonntag vor (Start 10.30 Uhr MEZ). Wird er zumindest Fünfter, ist sein vierter WM-Titel Tatsache.
Doch Rang fünf entspricht längst nicht mehr den Ansprüchen des 26-Jährigen: Die vergangenen fünf Rennen in Serie hat Vettel gewonnen. „Ich trete mit dem Ziel an, zu gewinnen“, kündigt der Fast-Champion an. Es wäre sein 36. Karrieresieg.
Anspannung? Nein. „Je näher er der WM kommt, umso lockerer wird er“, sagte vor Kurzem Red Bulls Motorsportberater Helmut Marko. Vettel arbeitet weiterhin konzentriert auf sein Saisonziel hin, auf Rechenspiele lässt er sich nicht ein: „Wir greifen immer an. Das steckt in der DNA des Teams.“ Und: „Das Land ist sehr beeindruckend. Ich mag die Strecke.“
Doch am Sonntag wird zum vorerst letzten Mal auf dem Buddh International Circuit gefahren, zirka 50 Kilometer südöstlich von Neu-Delhi. Im Kalender für 2014 fehlt das Rennen. Auf der einen Seite sparen sich die Teams in Zukunft den Ärger mit der indischen Bürokratie und die nervtötenden Zollbestimmungen. Andrerseits bot das Rennen den Herstellern bisher die Möglichkeit, sich auf einem schnell wachsenden Markt zu präsentieren. Auf einem riesigen Markt: 65 Prozent der 1,2 Milliarden Einwohner sind jünger als 30 Jahre.
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