Speed wie eine Rakete
Ein letztes Hallo aus Belgien!
Das heutige Rennen war nicht nur gut, es war eigentlich perfekt. Wir wussten ja, dass unser Auto heute gut performen würde, aber den Speed, den es heute hingelegt hat, kann man im Nachhinein fast schon mit einer Rakete vergleichen. Heute sprach einfach alles für uns, und dementsprechend freuen wir uns alle über diesen Sieg.
Der Schlüssel zu unserem Erfolg war eindeutig der Start. Zu Beginn habe ich gleich versucht, so viel Boden wie möglich gutzumachen, ich habe aber schnell gemerkt, dass das in der ersten Kurve nicht ganz so klappen wird. Deshalb bin ich lieber auf Nummer sicher gegangen, habe etwas Abstand gelassen, um dann den Windschatten hinter Lewis zu nutzen, was mir ideal gelungen ist. Ich muss zugeben, dass ich dann doch etwas überrascht war, mit welcher Geschwindigkeit ich an ihm vorbei gezogen bin. So etwas nimmt man natürlich mehr als nur gerne an.
Auch wenn während des Rennens eigentlich immer alles gut für uns ausgesehen hat, haben wir keinen Moment daran gedacht, uns auszuruhen. Wir wollten, dass unser Vorsprung noch etwas größer wird, da wir uns mit dem Wetter nicht wirklich sicher waren. Wäre der große Regen doch noch gekommen, dann wären wir mit unseren Extrasekunden etwas flexibler gewesen, aber das hat sich ja dann zum Glück von selbst erledigt.
Ich bin sehr stolz auf jeden einzelnen im Team und froh, dass wir das heute so gut hinbekommen haben. Es hat gezeigt, dass wir auch nach einer Pause perfekt harmonieren und jeder genau weiß, was er tun muss, um die Mannschaft ganz nach vorne zu bringen.
Ich melde mich wieder vom nächsten Rennen aus Monza. Jetzt gehen wir mal ein wenig feiern – vielleicht sogar ganz belgisch, mit einem schönen Bier, ein paar Waffeln und einer guten Portion Pommes.
Bis bald!
Seb
Sebastian Vettel schreibt diesen Blog für Red Bull. Für aktuelle Infos besuchen Sie auch sebastianvettel.de.
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