Verstappen holt die Poleposition für den Grand Prix in Spielberg
Max Verstappen geht am Sonntag (15.00/live ServusTV, Sky) vom ersten Startplatz in den Großen Preis der Steiermark. Bei wunderbarem Sommerwetter und Temperaturen um die 25 Grad war der Niederländer im Qualifying nicht zu schlagen. Mit einer Rundenzeit von 1:03,841 verwies er Valtteri Bottas im Mercedes auf Rang zwei.
Der Finne muss allerdings drei Plätze weiter hinten starten. Grund dafür ist eine Strafe, die er für seinen gefährlichen Dreher in der Boxengasse am Vortag kassiert hatte.
Neben Verstappen wird deshalb der siebenfache Weltmeister Lewis Hamilton stehen. Dem Briten fehlten knapp 22 Hundertstelsekunden auf Verstappen. Freuen darf sich Lando Norris, der mit dem McLaren von Platz drei starten wird, neben ihm steht Sergio Perez im zweiten Red Bull.
Verstappen "superglücklich"
"Es war ein sehr gutes Wochenende. Ich denke, das Auto war im Qualifying wieder gut angefühlt beim Fahren. Am Ende hatte ich ein bisschen Verkehr, da war es nicht einfach, eine saubere Runde zusammenzubringen. Aber ich denke, am Ende war diese erste Runde in Q3 gut genug", sagte Verstappen. "Ich bin natürlich superglücklich, hier zu Hause auf der Pole zu sein." Red-Bull-Teamchef Christian Horner bejubelte "eine großartige Performance heute" von seinem Schützling.
"Das war nicht die beste Session. Aber wir werden trotzdem aus der ersten Reihe starten", stellte Hamilton fest. Mercedes habe sich zwar im Qualifying etwas steigern können, "aber ich denke nicht, dass wir schnell genug sind, um sie zu überholen", gab er keinen optimistischen Ausblick auf das Rennen. "Aber vielleicht regnet es morgen, wer weiß..." Auf Red-Bull-Seite geht man dagegen von einer engen Entscheidung wie zuletzt in der Vorwoche in Frankreich aus. Das Rennen werde "eine richtige Herausforderung. Und wir wissen nicht, wie das Wetter wird", sagte Horner.
Sainz, Ricciardo und Vettel zurück
Nicht ins Q3 der zehn schnellsten Fahrer schafften es unter anderem Carlos Sainz jr. mit dem Ferrari, Daniel Ricciardo mit dem McLaren und Sebastian Vettel mit dem Aston Martin.
Besonders für den Australier Ricciardo läuft es heuer nicht wirklich, immer wieder hat er gegen seinen jungen Teamkollegen Lando Norris das Nachsehen. "Daniel hat hier Probleme", bestätigte auch McLaren-Teamchef Andreas Seidl. "Wir müssen herausfinden, woran das gelegen ist. In den Highspeed-Sektoren hat er viel Zeit verloren. Das ist sehr enttäuschend für uns."
Am Ende des Feldes gibt es nicht viel Neues. Den Haas-Piloten Mick Schumacher (GER) und Nikita Masepin (RUS) fehlten eine ganze Sekunde auf ein Weiterkommen in Q2.
"Bis zur letzten Runde im Qualifying war es eigentlich recht vielversprechend", sagte Schumacher. "Aber leider habe ich in der ersten Kurve einen Fehler gemacht. Wir haben ja zum Glück nächste Woche noch eine Chance."
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