Ein Milliardär wurde zur Flugbegleiterin

Der englische Rennstall-Gründer Richard Branson löste seine Wettschulden ein.

Richard Branson ist mit dem Heißluftballon über den Atlantik geflogen und mit einem Amphibienfahrzeug durch den Ärmelkanal gefahren. Das Vermögen des Engländers wird auf 3,2 Milliarden Euro geschätzt, er besaß das Musik-Label Virgin, die Virgin Atlantic Airways, Virgin Radio und schließlich jenes Formel-1-Team, das 2010 und 2011 unter dem Namen Virgin (heute Marussia) an der WM teilnahm.

Doch am Sonntag musste der blonde Strahlemann in seine bisher ungewöhnlichste Rolle schlüpfen und Wettschulden einlösen: Mit rasierten Beinen, geschminkt und im roten Rock mit hochhackigen Schuhen spielte der 62-Jährige Flugbegleiterin bei Air Aisia, der Billigfluglinie im Besitz von Tony Fernandes. Der Mann aus Malaysia ist auch Besitzer des Formel-1-Teams Caterham (früher Team Lotus). Vor zwei Jahren hatten die beiden Unternehmer eine Wette abgeschlossen um das Abschneiden der beiden Teams in der WM. Lotus wurde Zehnter, Virgin Letzter – und Branson an diesem Sonntag zur Stewardess.

Ein Milliardär wurde zur Flugbegleiterin

British entrepreneur Branson, who wears an AirAsia
Ein Milliardär wurde zur Flugbegleiterin

British entrepreneur Branson gets his legs shaved
Ein Milliardär wurde zur Flugbegleiterin

MALAYSIA AIRASIA BRANSON BET
Ein Milliardär wurde zur Flugbegleiterin

MALAYSIA AIRASIA BRANSON BET
Ein Milliardär wurde zur Flugbegleiterin

British entrepreneur Branson, who wears an AirAsia
Ein Milliardär wurde zur Flugbegleiterin

MALAYSIA AIRASIA BRANSON BET
Ein Milliardär wurde zur Flugbegleiterin

MALAYSIA AIRASIA EVENTS

„Ich habe schon einige verrückte Dinge in meinem Leben gemacht, aber das steht auf der Liste ganz oben“, sagte Branson und twitterte: „Es war ein ,Unglück‘, dass ich die Getränke genau über Tony ausgeschüttet habe.“

Der Sonderflug von Perth (Australien) nach Kuala Lumpur (Malaysia) brachte 230.000 Dollar ein, die der Starlight Foundation zugutekommen, einer Organisation, die chronisch kranke Kinder unterstützt.

Wieder zurück

Nie mehr ganz gesund wird die Spanierin Maria de Villota, die sich in Barcelona zum ersten Mal nach ihrem schrecklichen Unfall wieder an einer Rennstrecke zeigte. Am 3. Juli 2012 war die 33-Jährige bei ihren ersten Formel-1-Testfahrten für Marussia in England in die Laderampe eines Lkw gekracht. De Villota verlor ihr rechtes Auge und erlitt weitere schwere Kopfverletzungen. „Ich habe ständig schlimme Kopfschmerzen, besonders wenn ich unter Stress stehe “, sagt sie. Am schlimmsten sei es aber, dass sie ihren Geruchssinn verloren hat: „Ich vermisse den Geschmack von Meeresluft. Und den Geruch meines Freundes.“

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