Programmierfehler kostete Hamilton den Sieg in Melbourne

Programmierfehler kostete Hamilton den Sieg in Melbourne
Ein Problem mit einem Offline-Tool, das mit falschen Daten gefüttert wurde, ermöglichte Ferrari den Triumph in Australien.

Nicht ein Software-, sondern ein Programmierfehler hat Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton am vergangenen Sonntag den Sieg im Auftaktrennen in Melbourne gekostet. Dies gab das Mercedes-Team am Donnerstag auf seiner Website bekannt.

"Das Problem war nicht die aktuelle Software für die Rennstrategie, sondern ein Offline-Tool", erklärte der an der Strecke verantwortliche Chefingenieur Andrew Shovlin. Dieses sei mit falschen Daten gefüttert worden und habe deshalb "eine falsche Zahl" ausgespuckt.

Mercedes dachte deshalb zu Beginn der virtuellen Safety-Car-Phase im Australien-Grand-Prix, dass Hamilton den Rückstand auf Ferrari-Star Sebastian Vettel nur unter 15 Sekunden halten müsse, um nach dessen Boxenstopp wieder in Führung zu gehen. Tatsächlich lag dieses Zeitfenster aber "knapp unter 13 Sekunden", wie Shovlin erklärte. Aufgrund dieses Rechenfehlers siegte am Ende Vettel vor Hamilton.

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