Neuland für die Formel 1: Auch Mercedes hat viel zu verlieren

In Bahrain geht es heiß her wie hier bei Alpha Tauri
Das zweite Rennen in Bahrain gleicht einem großen Experiment. Warum auch Weltmeister Hamilton in der Isolation schwitzen wird.

Nicht einmal mehr auf Mercedes ist Verlass in der Formel 1. Die Silberpfeile schienen mit ihrer Perfektion die letzte, aber große Konstante zu sein in der durch die Corona-Krise arg durcheinandergewirbelten Rennsportserie. Doch am vorletzten Rennwochenende herrscht nun selbst bei den Seriensiegern der Ausnahmezustand. Das positive Testergebnis von Weltmeister Lewis Hamilton hat den Rennstall vor dem zweiten Rennen in Bahrain am Sonntag (18.10 Uhr MEZ) zum Improvisieren gezwungen – eine Maßnahme, die sie beim detailverliebten Werksteam so gar nicht leiden können. Damit gewinnt das vorletzte Rennen der Saison, in der sportlich alle großen Fragen längst beantwortet sind, an Brisanz. Das sind die Brennpunkte beim Wüstenrennen:

Das Mercedes-Dilemma

Dienstag um 2 Uhr morgens war offiziell Ersatz gefunden für Lewis Hamilton. Mercedes hatte einige Optionen und entschied sich für die eigene Jugend. Mit George Russell bestreitet erstmals ein Pilot aus dem Nachwuchsförderprogramm der Silberpfeile einen Grand Prix. Der 22-jährige Engländer benötigte die Freigabe von Williams, wo er sich seit 2019 für höhere Aufgaben empfehlen soll.

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