Ferrari sucht die Erfolgsspur: Das Problem sitzt nicht im Cockpit
Das Ende von Sebastian Vettel bei Ferrari folgt der alten Logik: Der Star ist das Auto. Dabei zeigt sich die wahre Schwäche.
Die Formel 1 schafft es sogar im Stillstand, die Massen zu bewegen. Und am allerbesten kann das Ferrari, der älteste und wichtigste Rennstall der Königsklasse. Am Tag bevor die Rennserie mit dem 70. Jahrestag ihres allerersten Grand Prix (13. Mai 1950) die Vergangenheit feiern wollte, beschäftigt sich die Renngemeinde mit der unmittelbaren Zukunft der Scuderia. Auslöser war die Scheidung einer Traumehe. Sebastian Vettel und Ferrari trennen sich mit Jahresende nach dann sechs gemeinsamen Jahren. Damit folgt der Rennstall seiner jahrzehntelangen Strategie: Die Piloten sind austauschbar, sobald sie in der roten Göttin nicht mehr schnell genug über die Runden kommen.
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