Walkner dreht auf: Platz drei am zweiten Tag der Rallye Dakar

RALLY - Dakar 2021
Der 34-jährige Salzburger KTM-Pilot rast in der arabischen Wüste in die Spitzengruppe.

Nach einem gemütlichen Einrollen im Prolog am Samstag drehte Motorrad-Pilot Matthias Walkner am Sonntag auf der ersten Etappe des Rallye-Abenteuers in Saudi-Arabien so richtig auf. 623 Kilometer waren zwischen Jeddah und  Bisha zu absolvieren, davon  277 Kilometer als gewertete Sonderprüfung. Für den 34-jährigen Walkner war der Start in die härteste Langstrecken-Rallye der Welt  zufriedenstellend: Mit Platz drei und einem Rückstand von nur 32 Sekunden auf die Tagesbestzeit reihte sich der Kuchler auch in der Gesamtwertung auf Platz drei ein. 

Den Etappensieg holte sich sein australischer KTM-Teamkollege Toby Price. Der amtierende Dakar-Champion und Prolog-Gewinner Ricky Brabec verlor hingegen gut 18 Minuten auf die Spitze und musste sich mit Platz 28 begnügen.

Walkner dreht auf: Platz drei am zweiten Tag der Rallye Dakar

Gasgeber aus Kuchl: Matthias Walkner hat die Dakar 2021 bislang gut im Griff.

„Es war ein guter erster Tag für mich“, resümierte Matthias Walkner. „Wir hatten heute in der Früh eine ziemlich lange Verbindungsetappe mit frischen Temperaturen um die zehn  Grad. Ich bin heute als 18. gestartet, was sicher kein Nachteil war. Das Tempo war wieder extrem hoch und die Navigation, mit vielen Richtungsänderungen, sehr schwierig“, sagte der Salzburger Dakar-Sieger des Jahres 2018.

„Die Streckenführung hat uns auf eine Hochebene mit riesigen schwarzen Steinen geführt.  Mit dem schweren 180-Kilo-Motorrad war das eine ziemliche Herausforderung. In dieser Passage habe ich bewusst nicht viel riskiert und deshalb auch einiges an Zeit verloren. Ich denke aber, dass ich heute ein gutes Mittelmaß an Risiko, richtiger Navigation und Geschwindigkeit gefunden habe.“

Die Balance wird auch am Montag wichtig sein, wenn es es in die Dünen geht:  Die zweite Etappe verläuft über 685 Kilometer von Bisha nach Wadi Ad-Dawasir, 457 Kilometer zählen zur gewerteten Sonderprüfung.

Matthias Walkner ist zuversichtlich: „Das Bike fühlt sich richtig gut an.“

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