MotoGP: Lorenzo gewinnt Saison-Finale
Das Saison-Finale der MotoGP in Valencia stand vom ersten Training an im Zeichen eines Mannes: Jorge Lorenzo. Der Spanier, der sich nach neun Jahren von Yamaha verabschiedet und in der kommenden Saison mit Ducati antreten wird, hatte schon vor dem Wochenende als Ziel ausgegeben, sich mit einem Sieg von seinem Team zu verabschieden.
Lorenzo ließ den Worten Taten folgen, sicherte sich am Samstag mit Rundenrekord die Pole-Position und ließ am Sonntag einen perfekten Start folgen. Weder Weltmeister Marc Marquez, der sich als Zweitschnellster qualifiziert hatte, noch Lorenzos Teamkollege Valentino Rossi von Startplatz drei konnten folgen. Lorenzo setzte sich ab und fuhr einen ungefährdeten Sieg ein.
Pech hatte der österreichische Hersteller KTM: Beim WM-Debüt der neuen MotoGP-Maschine musste der finnische Pilot Mika Kallio das Rennen nach einem technischen Problem vorzeitig beenden.
Moto2: Weltmeister Zarco zum Abschied als Sieger
In der Moto2 zeigte Johann Zarco beim Finale noch eine Machtdemonstration in der mittleren Klasse. Der Franzose, dem es als erstem Fahrer überhaupt gelungen war, sich zweimal in Folge den Moto2-WM-Titel zu sichern, hatte sich am Samstag knapp vor dem Schweizer Tom Lüthi durchgesetzt. Während es für Zarco um nichts mehr ging, kämpften Lüthi, der Italiener Franco Morbidelli und der Spanier Alex Rins noch um den Vize-WM-Titel.
Moto3: Binder triumphiert nach Aufholjagd
In der kleinsten Kategorie zeigte Weltmeister Brad Binder zum Abschluss noch einmal, warum er 2016 so überlegen Weltmeister geworden war: Die Pole-Position erbte er vom Spanier Aron Canet, der auf der Einführungsrunde technische Probleme hatte und so den besten Startplatz abgeben musste. Nach einem schwachen Start lag Binder zunächst in der Führungsgruppe - dann schien seiner KTM plötzlich die Leistung zu fehlen.
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