Bauer fehlten drei Sekunden auf Rossi

Bauer fehlten drei Sekunden auf Rossi
Nach zwei Testtagen mit dem Yamaha-Team zieht Martin Bauer eine positive Bilanz.

Noch zwei Wochen bis zum Motorrad-Grand-Prix in Brünn. Erstmals wird ein Österreicher an in der Königsklasse MotoGP an den Start gehen – und Martin Bauer fühlt sich bereit. Nach zwei exklusiven Testtagen mit dem Yamaha-Werksteam in Brünn zieht Bauer eine positive Bilanz. Im Vergleich mit dem neunfachen Weltmeister Valentino Rossi fehlten dem Fahrer des Remus-Racing-Team nur knappe drei Sekunden.

Bei knapp 40 Grad Celsius und einer Asphalttemperatur von 65 Grad testete der Eggendorfer mit Rossi und Jorge Lorenzo (Sp). Getestet wurde eine neue Kupplung, mit der bessere Starts möglich sind, sowie neue Federelemente.

Zufrieden

„Wir haben unsere Performance um einiges steigern können und sind durchaus in der Lage, in der MotoGP eine gute Vorstellung abzuliefern“, sagte Bauer. „Drei Sekunden hinter Rossi sind auf einer so langen Strecke wie Brünn nicht viel. Ich bin natürlich einige Male hinter Rossi und Lorenzo gefahren und habe mir angesehen, wo sie ihre Bikes positionieren und wo sie schneller sind. Es war interessant dabei zu beobachten, dass auch sie nicht zaubern können.“ Einen gravierenden Unterschied gäbe es allerdings zu den Motorrädern der Top-Stars, sagt Bauer: „Beim Herausbeschleunigen trennen uns Welten. Sie verfügen über eine immense Traktion. Trotz der enormen Leistung lupfen die Räder nicht einmal. Da wackelt überhaupt nichts. Der mechanische Grip, den sie durch ihre Fahrwerksabstimmung haben, ist gigantisch.“

Zuversichtlich für die MotoGP-Premiere ist auch Chef-Techniker Fritz Schwarz: „Ich habe noch ein zweites Motorrad für Martin aufgebaut, das auf Anhieb so gut wie die Einsatzmaschine lief. Das zeigt, dass noch viel Potenzial darin steckt.“

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