Le Mans: Märchenhaftes Comeback für Ferrari, Crash von Fassbender

Le Mans: Märchenhaftes Comeback für Ferrari, Crash von Fassbender
50 Jahre nach dem letzten Rennen gewann die Scuderia den Klassiker. Der Hollywood-Star zerstörte seinen Porsche.

Fünfzig Jahre lang war Ferrari nicht mehr in Le Mans am Start. Mit den Startnummern 50 und 51 schickte die Scuderia ihre zwei Hypercars in den Langstreckenklassiker auf der Rennstrecke südlich der französischen Stadt Le Mans. Und Ferrari schaffte beim 24-Stunden-Klassiker tatsächlich die Sensation. 100 Jahre nach dem ersten Rennen gewann das Team mit Alessandro Pier Guidi, James Calado und Antonio Giovinazzi gleich beim Comeback-Rennen.

Fünf Mal in Serie hatte zuletzt Toyota das Rennen gewonnen, diesmal blieb den Japanern nur der zweite Platz. Die Entscheidung in dem engen Rennen fiel erst in der vorletzten Stunde, als Toyota-Fahrer Ryo Hirakawa beim Anbremsen einer Kurve das Heck ausbrach. Der Japaner musste zu einem Reparaturstopp an die Box kommen und verlor dabei etwas Zeit.

Der dritte Podestplatz in der Königsklasse „Hypercar“ ging an Cadillac.

Podest für Österreicher

In der LMP2-Klasse kam der Österreicher Rene Binder mit seinen Kollegen Neel Jani (SUI) und Nicolas Pino (CHI) auf den dritten Platz. Der Sieg ging an das Trio Albert Coast (ESP), Fabio Scherer (SUI) und Jakub Smiechowski (POL). Ferdinand Habsburg wurde Fünfter mit dem Niederländer Robin Frijns und dem Singapurer Sean Gelael.

Hollywood-Star Michael Fassbender rauschte mit dem Porsche in die Reifenstapel. Das Rennen war damit nicht nur für den Deutschen beendet, sondern auch für seinen österreichischen Teamkollegen Richard Lietz.

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