Lange Dopingsperre für MotoGP-Star Andrea Iannone

Gefallener Held: Andrea Iannone hat mit Anabolika gedopt. Erst 2023 darf er wieder Rennen fahren.
Der Italiener darf vier Jahre nicht fahren. Weltmeister Marc Márquez setzt aus.

Der Internationale Sportgerichtshof (CAS) dehnte die Dopingsperre des italienischen MotoGP-Piloten Andrea Iannone auf vier Jahre aus. Iannone war im Frühling wegen eines positiven Befundes auf das anabole Steroid Drostanolon im November 2019 anlässlich eines Tests beim WM-Lauf in Malaysia vom Motorrad-Weltverband (FIM) für 18 Monate gesperrt worden. Der CAS sprach nun wie bei Anabolika-Fällen üblich eine Sperre von vier Jahren aus.

Die von Iannone im Berufungsverfahren unter anderem angeführte Einnahme von kontaminiertem Fleisch als Ursache des Steroid-Befundes wurde zurückgewiesen. Iannone, 2016 Sieger beim WM-Rennen in Spielberg, darf demnach erst wieder ab Mitte Dezember 2023 an Rennen teilnehmen.

Nicht ganz so lange wird der (noch) aktuelle Weltmeister Marc Márquez aussetzen müssen. Allerdings wird der Spanier erst im kommenden Jahr wieder Rennen fahren können. Dies gab sein Honda-Team im Vorfeld des vorletzten WM-Laufs am Sonntag in Valencia. bekannt. Márquez hatte sich beim Saisonauftakt im Juli den Oberarm gebrochen und musste deswegen zweimal operiert werden.

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