Formel 1: Fake-Fotos und Piastri-Pole in Belgien

Deep-Fakes haben nun auch die Formel 1 erreicht. Nein, er war nicht mit Max Verstappen gemeinsam auf Urlaub, stellte Mercedes-Teamchef Toto Wolff in Belgien klar. Gefälscht seien die Bilder, die ihn in einem angeblichen Gespräch mit dem Niederländer zeigen. Ebenso nicht echt ist das Foto, das ihn dabei zeigt, wie er in den Privatflieger von Verstappen einsteigt.
Seit Monaten wird über einen vorzeitigen Abschied des Superstars von Red Bull Racing spekuliert. Eigentlich besitzt der beste Fahrer der Gegenwart noch einen Vertrag bis Ende 2028, über Ausstiegsklauseln gibt es viele Gerüchte. Eines davon: Verstappen darf Red Bull nur dann verlassen, sollte er Ende Juli nicht in den Top 3 der WM-Wertung liegen. Derzeit ist Verstappen Dritter, George Russell liegt als Vierter 18 Punkte zurück.
„Unvorhersehbar“
„Es gibt auch die Möglichkeit, dass ich morgen nicht mehr aufwache. Dann fahre ich gar nicht mehr“, antwortete Verstappen einem Journalisten auf die Frage, ob er sich einem anderen Team anschließen will. „Das Leben ist unvorhersehbar, aber ich bin glücklich darüber, wo ich bin.“
Dieser Tage sollte und wollte sich Toto Wolff festlegen, mit welcher Fahrerpaarung er in die kommende Saison gehen will. Noch haben die derzeitigen Piloten George Russell und Kimi Antonelli keinen gültigen Vertrag für 2026. Wolff sagte zuletzt im ORF, dass er nicht davon ausgehe, „dass es große Überraschungen geben wird.“ Soll heißen: Die Fahrerpaarung wird für 2026 bestätigt.
„Piastri-Pole“
Am Samstag geht es nicht nur um das Qualifying für das Rennen (16.00), sondern auch um den Sieg im Sprintrennen (12.00). Die Poleposition für das Kurzrennen sicherte sich am Freitag der WM-Leader Oscar Piastri vor Max Verstappen und McLaren-Teamkollege Lando Norris.
Für Mercedes war es ein schwer enttäuschender Nachmittag. Kimi Antonelli verabschiedete sich nach einem Dreher schon im SQ1, Teamkollege George Russel wird von Position 13 in das Sprintrennen starten. Positiv überraschen konnte Haas, beide Piloten kamen in die Top Ten.
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