Räikkönen wechselt nicht zu Red Bull

Der Finne wird nicht der neue Teamkollege von Sebastian Vettel – Ricciardo in der Poleposition.

Schon länger wurde gemunkelt, dass Kimi Räikkönen doch nicht der richtige Nachfolger für Mark Webber bei Red Bull ist. Zu schweigsam sei der Finne für einen Konzern wie jenen von Dietrich Mateschitz. Und mit einer Rolle als Nummer zwei neben Sebastian Vettel würde sich der Weltmeister von 2007 schon gar nicht zufrieden geben – interne Probleme könnten die Folge sein.

Seit Montag ist es nun fix: Der 33-Jährige wird nach dieser Saison nicht von Lotus zu Red Bull wechseln, die Verhandlungen mit dem Rennstall seien bereits vor einiger Zeit gescheitert. Dies bestätigte sein Manager Steve Robertson der finnischen Zeitung Turun Sanomat.

Damit ist der Weg frei für den Aufstieg des Australiers Daniel Ricciardo von Red Bulls Zweitteam Toro Rosso zum Hauptrennstall. Red Bull hüllt sich noch in Schweigen und will sich erst im Rahmen des Grand Prix von Belgien am kommenden Wochenende zur Fahrerfrage äußern. Doch der Wechsel des 24-jährigen Ricciardo scheint fix zu sein. Der Australier hat das Nachwuchsprogramm des Getränkekonzerns durchgemacht, eine Beförderung wäre ein klares Bekenntnis zur hauseigenen Teamförderung. Auch Vettel war einst den selben Weg gegangen.

Räikkönens Zukunft ist hingegen noch offen. Sein Vertrag mit Lotus läuft mit Jahresende aus. Der Rennstall möchte den Finnen halten. Seit Wochen halten sich aber auch Spekulationen, der Iceman könnte zu Ferrari zurückkehren. Doch vermutlich hätte Ferrari-Star Alonso keine Freude mit einem so schnellen Teamkollegen wie Kimi Räikkönen.

Räikkönens Manager Robertson versicherte, dass der Finne im kommenden Jahr zu 99,999 Prozent wieder in der Formel 1 fahren werde.

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