Formel 1 präsentiert Rekordkalender und nimmt Rücksicht auf Ramadan
Die Formel 1 plant für das kommende Jahr eine Rekordsaison mit 24 Rennen. Wie aus dem am Mittwoch veröffentlichten Kalender hervorgeht, wird der erste WM-Lauf am 2. März in Bahrain stattfinden, die Saison endet am 8. Dezember traditionell in Abu Dhabi. Von 28. bis 30. Juni 2024 sind die Teams dann auch wieder in Österreich, beim Rennen in Spielberg zu Gast.
Eigentlich hätte es bereits in diesem Jahr erstmals 24 Formel-1-Rennen geben soll. Doch wegen der Corona-Pandemie war das Rennen im chinesischen Shanghai im Frühjahr mit viel Vorlauf abgesagt worden, auch im italienischen Imola konnte wegen der Flutkatastrophe nicht gestartet werden. Für beide Veranstaltungen gab es keinen Ersatz.
Rücksicht auf Ramadan
Besonders am neuen Kalender ist, dass die beiden ersten Großen Preise in Bahrain und eine Woche später in Saudi-Arabien bereits jeweils an einem Samstagabend und nicht wie üblich an einem Sonntag stattfinden. Grund dafür ist der Ramadan. Auch in Las Vegas geht es Ende November schon an einem Samstag um den Sieg.
Erste kleine Schritte wurden zudem im Bestreben nach mehr Nachhaltigkeit unternommen. Die Formel 1 habe „ihre Absicht deutlich gemacht, den Kalender stärker zu regionalisieren“ und „den logistischen Aufwand zu reduzieren“. Deswegen finden die Großen Preise von Katar und Abu Dhabi nun nacheinander am Saisonende statt, zudem wird nicht mehr im Herbst, sondern bereits im April im japanischen Suzuka und im September statt im Frühjahr in Aserbaidschans Hauptstadt Baku gefahren.
Erneut finden drei WM-Läufe in den USA statt. Miami, Austin in Texas und das Spielerparadies Las Vegas heißen die Formel 1 wie schon in diesem Jahr willkommen. Erstmals seit dem Beginn der Corona-Pandemie soll es zudem am 21. April wieder ins chinesische Shanghai gehen.
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