Hamilton jagt Schumachers Punkterekord

Mark Webber feiert in Bahrain ein Jubiläum, wird seinen 200. Grand Prix bestreiten.

Eigentlich hatte sich Lewis Hamilton auf ein Lehrjahr gefasst gemacht. Zu laut war die Kritik gewesen, an seinem Mercedes und an seinem Wechsel nach sechs Jahren von McLaren.

Doch es kam anders.

Nach drei Saisonrennen kämpft der Weltmeister von 2008 mit Sebastian Vettel, Fernando Alonso und Kimi Räikkönen sogar um den Titel. „Zu Beginn hat jeder gesagt, dass ich die schlechteste Entscheidung getroffen hätte, die ich wohl in meinem Leben hätte treffen können“, sagt Hamilton. Beim vierten Grand Prix in Bahrain am Sonntag (14 Uhr, live ORFeins, RTL, Sky) würde dem Briten bereits ein fünfter Platz reichen, um die komplette Punkte-Ausbeute seines Vorgängers Michael Schumacher im vergangenen Jahr zu übertreffen. Das erste freie Training findet am Freitag (13 Uhr) statt.

Proteste in Bahrain

Hamilton jagt Schumachers Punkterekord
Red Bull Formula One driver Mark Webber of Australia arrives in the paddock at the Bahrain International Circuit April 18, 2013. Bahrain has arrested several people accused of stealing and burning cars amid heightened security in the island kingdom before Sunday's Formula One race, which the opposition sees as a chance to publicize a pro-democracy campaign. The Bahrain F1 Grand Prix will be held on April 21. REUTERS/Caren Firouz (BAHRAIN - Tags: SPORT MOTORSPORT F1)
Ausgerechnet beim umstrittensten Rennen im Kalender, das auch heuer von Protesten der unterdrückten schiitischen Bevölkerung begleitet wird, feiert Red-Bull-Pilot Mark Webber ein Jubiläum. Der 35-jährige Australier wird am Sonntag seinen 200. Grand Prix bestreiten und steigt damit in einen erlesenen Kreis auf: Nur zwei aktive Kollegen gehören zum 200er-Klub: Jenson Button und Fernando Alonso, der zuletzt dank Twitter-Foto mit Webber für Aufregung sorgte.

Dreifach-Weltmeister Vettel nahm das gemeinsame Abendessen des Stallrivalen mit dem WM-Widersacher mit Humor: „Waren die da beide nackt drauf?“, scherzte Vettel, als er um einen Kommentar gebeten wurde.

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