Formel-1-Fahrer nutzten freie Tage für Wandern, Radfahren und Co.

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Ferrari matchte sich intern am Fußballplatz, Tsunoda besuchte Salzburg und Ricciardo und Latifi feierten ihren Geburtstag

Wie schon im Vorjahr haben auch diesmal einige Formel 1-Teams und -Piloten die Tage zwischen den beiden Grands Prix in Spielberg für sportliche Freizeitbeschäftigungen genutzt. Manche von ihnen blieben im Murtal, andere wiederum machten einen Abstecher nach Hause. Zwei Fahrer feierten ihre Geburtstage: Nicholas Latifi von Williams Racing wurde am Dienstag 26, Daniel Ricciardo am Donnerstag 32.

Am meisten Aufsehen hat womöglich Ferrari mit Carlos Sainz und Charles Leclerc erregt. Das Team hat - offenbar im EM-Fieber - am Montag auf einem Fußballplatz in der Region ein internes Match ausgetragen. Das blieb den Anrainern nicht verborgen und so konnten ein paar von ihnen Autogramme erhaschen. Dass die beiden Piloten der Scuderia ganz gut mit dem runden Leder umgehen können, haben sie auch im Paddock bewiesen, wo sie zusammen ihre Gaberl-Künste zeigten und das auch auf Social Media teilten.

Daniel Ricciardo hat noch vor seinem Geburtstag eine Wanderung auf die Berge rund um den Grundlsee via Instagram ins Szene gesetzt und auch Fernando Alonso vom Team Alpine zog es in die Berge - allerdings mit einem Mountainbike. Antonio Giovinazzi von Alfa Romeo war ebenfalls mit dem Rad in Spielberg unterwegs, genauso wie Sebastian Vettel. Für den vierfachen Weltmeister blieb aber auch noch Zeit, um zusammen mit Kindern ein Bienenhotel in Rennwagenoptik nahe dem Ring zu bauen.

Yuki Tsunoda ging es gemütlicher an und besuchte Salzburg und dort beispielsweise den Alpha Tauri-Marken-Store, während WM-Leader Max Verstappen einen Abstecher in seine Wahlheimat Monaco machte und dort laufen ging, wie er auf seinen Social Media-Kanälen zeigte. Auch Mercedes-Pilot Valtteri Bottas zog sich zwischen den Renntagen die Laufschuhe an.

Für den Tourismus in Spielberg sind die ins Netz gestellten Fotos von Mountainbike-Touren und Wanderungen der Piloten naturgemäß viel wert, denn Tausende Follower sehen so die Bilder aus dem Murtal. Da im Vorjahr die Nachfrage nach solchen Ausflügen zwischen den Rennen schon da war, habe man laut Geschäftsführerin Manuela Machner heuer eigene Ausflugs- und Themenprogramme für die Teams im Angebot gehabt. Diese seien zum Teil auch angenommen worden - der Run auf die angebotene Alm-Olympiade mit Gummistiefelwerfen und Kühe-Melken blieb allerdings aus.

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