Formel 1: Charles Leclerc holt Monaco-Pole, Red Bull patzt

Formel 1: Charles Leclerc holt Monaco-Pole, Red Bull patzt
Auf dem Stadtkurs war der Ferrari-Star auch im Qualifying der Schnellste. Ein Crash beendete den Kampf um den besten Startplatz.

In seiner Heimatstadt hatte Charles Leclerc immer Pech. Noch nie sah der Ferrari-Star beim Grand-Prix von Monaco das Ziel. Doch es scheint, als hätte er den "Fluch von Monte Carlo" hinter sich gelassen. Der 24-Jährige dominiert an diesem Wochenende nach Belieben. Bestzeit im ersten Training, Bestzeit im zweiten Training, Bestzeit im dritten Training, Bestzeit im Qualifying. 

Leclerc startet damit am Sonntag (15.00/live ORF1, Sky) von der Poleposition, neben ihm steht sein Teamkollege Carlos Sainz Jr. Dahinter gehen erwartungsgemäß die beiden Red Bull von Sergio Perez und Max Verstappen ins Rennen. 

„Es ist sehr speziell. Ich bin unglaublich glücklich", sagte Leclerc. "Bis jetzt war das ein tolles Wochenende, ich habe meinen Job erledigt. Die letzte Runde vor der Roten Flagge war wirklich gut. Ich war komplett am Limit. Um ehrlich zu sein: Das Auto war fantastisch.“ Natürlich hoffe er auf ein trockenes Rennen, „aber ich nehme alles, was kommt.“

Beendet wurde das Qualifying mit einem heftigen Crash. Perez krachte vor dem Tunnel in die Bande. Carlos Sainz konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen, auch Verstappen stand danach im Stau. Verletzt wurde niemand, alle drei werden am Sonntag im Rennen starten können. 

Enttäuschend verlief der Tag für Mercedes. Nach dem starken Auftreten in Barcelona kamen die Silberpfeile in Monaco nur auf die Startplätze sechs (Russell) und acht (Hamilton). 

Der erste Startplatz bedeutet in Monaco zu fast 50 Prozent den Sieg. 15 der letzten 31 Rennen wurden vom vordersten Startplatz aus gewonnen. Eine bedeutsame Rolle könnte aber das Wetter spielen. Die Temperaturen sollen am Sonntag mit maximal 20 Grad um bis zu zehn Grad geringer sein als am Samstag. Zudem könnte es auch regnen. 

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