Die Idee vom Geisterrennen in Spielberg nimmt Formen an

Die Idee vom Geisterrennen in Spielberg nimmt Formen an
Die Hinweise verdichten sich, dass die Saison der Formel 1 Anfang Juli in Österreich beginnen könnte.

Die Idee von einem Doppelrennen am 5. und 12. Juli auf dem Red Bull Ring in Spielberg wird immer konkreter. Aus zweierlei Gründen:

1.) Neben Red-Bull-Motorsportberater Helmut Marko hat sich nun auch ein Politiker zur Idee bekannt. "Selbstverständlich begrüße ich es, wenn die Formel 1 auch in diesem Jahr am Red Bull Ring in der Steiermark ausgetragen wird. Auch in Zeiten der aktuellen Coronakrise dürfen wir die Zuversicht nicht verlieren", sagte Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer zur APA.

2.) Laut Kleine Zeitung wurden bereits 400 Mitarbeiter der Rennstrecke und der umliegenden Hotels und Gasthäuser sowie des Tourismusverbandes auf das Coronavirus getestet. Die Proben werden nun im Labor ausgewertet. Das deutet nun darauf hin, dass die Vorbereitungen für die voraussichtlich zwei Geisterrennen Anfang Juli bereits laufen.

Die Bilder vom ersten sportlichen Großereignis während der Corona-Krise wären eine unbezahlbare Werbung für Österreich und würden um die Welt gehen. Normalerweise wird das erste Rennen der Saison im australischen Melbourne ausgetragen.

Andererseits sind für die Durchführung eines Formel-1-Grand-Prix auch ohne Zuschauer rund 1.500 Menschen erforderlich. Alle müssten ein Gesundheitszeugnis mitbringen. Nicht auszudenken wäre der Imageschaden, sollte nur einer von ihnen infiziert sein und andere anstecken.

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