Der Iceman gibt auch auf Schnee Gas
Kimi Räikkönen gehörte zu den positiven Erscheinungen der Formel-1-Saison. Nach zwei Jahren Pause zeigte der 33-jährige Finne, dass er noch immer zu den schnellsten Piloten auf diesem Planeten gehört. Er beendete mit seinem Lotus als einziger Fahrer alle 20 Rennen, erreichte in der WM-Wertung hinter Sebastian Vettel und Fernando Alonso Rang drei und wurde seinem Spitznamen "Iceman" gerecht. Nach seinem Sieg in Abu Dhabi sagte der Schweiger: "In mir geht nichts Besonderes vor." Während des Rennens hatte er noch seinen lästigen Renningenieur zurechtgewiesen: "Lasst mich in Ruhe!" Der Spruch wurde nach dem Rennen auf die T-Shirts des Teams gedruckt.
Hülkenberg in Saalbach
Der Modus beim Snow Mobile ist Räikkönen und Hülkenberg vertraut, entspricht er doch jenem aus der Formel 1. "Wir haben drei Qualifyings – von Q1 bis Q3", sagt Organisator Andy Wernig. Gefahren wird in 24 Teams à sechs Fahrern. "Die besten Rundenzeiten der Fahrer werden addiert und ergeben eine Teamzeit."
Ebenfalls am Start sind die Rallye-Fahrer Manfred Stohl und Kris Rosenberger, der zweifache DTM-Champ Timo Scheider (D) und der zweifache Motocross-Weltmeister Heinz Kinigadner. Und: "Klasse ist, dass der Salzburger Lokalmatador Matthias Walkner zum ersten Mal als amtierender Motocross-Weltmeister dabei ist", sagt Wernig. Walkner holte heuer den Titel in der MX3-Klasse.
Vettel in Graz
Auch Sebastian Vettel wird in Österreich auftreten, allerdings bereits am kommenden Samstag. Ab 11 Uhr wird er in Graz mit seinem Red Bull Ehrenrunden drehen – über Freiheitsplatz, Karmeliterplatz und Sporgasse. "Rasante Manöver und rauchende Donuts sind garantiert. Ebenso die anschließende Autogrammstunde", schreibt Red Bull in einer Aussendung.
Äußern musste sich der Rennstall auch zu dem von einem Internetportal ausgelösten Gerücht, Vettel hätte seinen bis 2014 laufenden Vertrag bereits verlängert. Motorsportberater Helmut Marko: "Wir haben einen Vertrag bis 2014. Das ist es, und nichts Weiteres und nichts mehr."
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