Dakar-Sieger Walkner: Erster Rallye-Start nach der Verletzungspause

Dakar-Sieger Walkner: Erster Rallye-Start nach der Verletzungspause
Nach Knöchelbruch und Kreuzband-OP nimmt der Salzburger ab Montag die Atacama Rallye in Angriff.

Matthias Walkner hat anstrengende Monate hinter sich. Seit der Rallye Dakar verbrachte der Salzburger viel Zeit in Kraftkammern und Therapieräumen. Bis zu 25 Stunden in der Woche arbeitete Walkner an seinem Comeback, nachdem er sich am Anfang des Jahres gleich zwei Operationen unterziehen hatte müssen. Bei der Rallye Dakar hatte sich der Vorjahrssieger mit einem Knöchelbruch ins Ziel gequält und war trotzdem Zweiter geworden. Diese Verletzung erforderte genauso einen Eingriff wie ein Kreuzbandriss, den er sich schon 2016 zugezogen hatte.

„Das Sprunggelenk hat vor allem in den letzten Wochen ordentliche Fortschritte gemacht. Meinem Knie geht es nach der Kreuzband-OP auch wieder sehr gut", sagt der 33-Jährige. Walkner fühlt sich fit genug für ein Comeback im Renntempo und wird deshalb ab Montag bei der Atacama Rallye an den Start gehen. Über 1480 Kilometer führt dieses sechstägige Rennen in Südamerika, für Walkner und seine Kollegen ist es der vorletzte Form- und Härtetest vor der Rallye Dakar.

 

"Natürlich habe ich einen ordentlichen Trainingsrückstand aber nichtsdestotrotz freue ich mich, wenn es jetzt endlich wieder losgeht“, sagt Walkner, der ohne große Erwartungen ins Rennen geht. "Ich muss schauen wie schnell ich mich wieder an das Renntempo und das Fahren im Sand gewöhnen kann. Ich werde nicht zu viel riskieren - die Zielankunft und Rennkilometer sammeln, stehen eindeutig im Vordergrund. Die Platzierung ist sekundär."

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