Mit der Kanu-EM in Wien bekam eine Vision ein Gesicht

Der Minister für Landesverteidigung und Sport, Gerald Klug, im Kanu mit Corinna Kuhnle
Von 29. Mai bis 1. Juni veranstaltet Wien die Europameisterschaft im Wildwasser-Kanu

Diese Gelegenheit ließ sich der Minister für Landesverteidigung und Sport nicht nehmen: In kurzer Hose, mit T-Shirt und einer Schwimmweste saß Gerald Klug im Doppelsitzer-Kanu und ließ sich von Corinna Kuhnle durch das Zielbecken der Verbund-Wasserarena auf der Donauinsel paddeln. Auf die vehement geforderte Eskimorolle mit dem prominenten Passagier verzichtete die zweifache Weltmeisterin letztlich aber doch.

Vorfreude

Kommende Woche (29. Mai bis 1. Juni) findet auf der neuen, künstlich angelegten Strecke in Wien die Kanuslalom-Europameisterschaft statt, was nicht nur Gerald Klug freut: "Diese EM hat eine ganz besondere Bedeutung. Nicht nur, weil sie eine der größten Sportereignisse dieses Jahres in Österreich ist. Noch mehr beeindruckt mich, wie die Vision dieser Strecke hier in Wien verwirklicht worden ist." In der Vergangenheit seien Österreichs Kanu-Sportler stets Garant für internationale Spitzenplätze gewesen. "Ich hoffe, diese neue Strecke und die Europameisterschaft begeistert junge Menschen für diesen Sport."

251 Meter lang ist der Slalomkanal, zwischen 8,5 und 15 Meter breit, der Höhenunterschied zwischen Start- und Zielbecken beträgt 3,75 Meter. Die Wildwasserbedingungen werden durch veränderbare künstliche Hindernisse erzeugt – und mit einer Pumpe, die 1000 Liter Wasser pro Sekunde aus der neuen Donau in die Wettkampfstrecke fördern kann.

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