Miami Heat stellt im NBA-Finale auf 2:1
Das Team aus Südflorida besiegte am Sonntag (Ortszeit) Oklahoma City Thunder mit 91:85 und führt die nach dem Modus "best of seven" ausgetragene Endspiel-Serie mit 2:1 an. Miami hat in den Spielen vier am Dienstag und fünf am Donnerstag erneut Heimrecht, könnte da schon seinen zweiten Titel nach 2006 fixieren.
Oklahoma hatte nach einem 46:47 zur Pause im dritten Viertel die Partie unter Kontrolle und 64:54 (32.) geführt. Die Gastgeber kamen jedoch vor allem dank einer starken Leistung von LeBron James (29 Punkte) zurück, zeigten im Gegensatz zu den Gästen kaum Nerven an der Freiwurflinie. Neben James steuerte Dwyane Wade (25 Punkte) wichtige Zähler zum Erfolg bei. Für Oklahoma war Kevin Durant bester Werfer (25).
Im bisherigen Saisonverlauf war Oklahoma das beste Team von der Freiwurflinie gewesen, diesmal fanden neun von 24 Versuchen ihr Ziel aber nicht. Miami agierte im Gegensatz dazu mit 31 Treffern bei 35 Versuchen äußerst effektiv. "Wir haben zu viel gefoult", meinte dazu Thunder-Coach Scott Brooks. Und Durant foderte für den weiteren Verlauf der Serie: "Wir müssen bei den Freiwürfen mehr Disziplin reinbringen."
Die Heat nahm die Schwächen des Gegners natürlich dankend an. Entscheidend war auch ein 15:3-Lauf im dritten Viertel in einer Phase, als Durant wegen vier begangenen Fouls auf der Bank saß. 90 Sekunden vor Schluss war die Partie bei 86:85 für Miami noch völlig offen, von den restlichen Punkten ging aber keiner mehr an Oklahoma.
Heat-Coach Erik Spoelstra kannte den Grund für den Erfolg. "Wir haben sie in der Verteidigung stoppen können und im Angriff rechtzeitig getroffen", analysierte der Trainer. Zudem erzielte das Trio LeBron James, Dwyane Wade und Chris Bosh die letzten 15 Punkte des Teams.
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